Manfred Haringer führte den Vespa-Zug mit seiner „alpenländischen Version“ durch die Fußgängerzone.

Vespa-Fahren ist Kult

Publiziert in 24 / 2013 - Erschienen am 3. Juli 2013
Göflan - 1946 kam sie zur Welt und hieß zuerst „Paperino“, Entchen. Sie war aus der Not des ehemaligen Flugzeughersteller Piaggio in Pontedera, Provinz Pisa, entstanden. Niemand konnte sich im ersten Nachkriegsjahr den Siegeszug des ratternden und knatternden Zweirades vorstellen. Weil sie immer frecher durch die engen Gassen italienischer Städte schwirrte, bekam sie den Übernahmen Wespe, „Vespa“. Ganz eindeutig kann sich niemand den heutigen Kultstatus der Vespa erklären. Auch nicht im Vinschgauer Zentrum aller Vespa-Fans, in Göflan. Dort hatte Hans Wieser vor 15 Jahren die leidenschaftlichen Anhänger des antiquierten Blechrollers um sich geschart und den Vespaclub Göflan aus der Taufe gehoben. Ihm folgte als Vorsitzender ­Fridolin Jörg nach. Der wiederum gab 2011 die Präsidentschaft an Karl „Calli“ Staffler weiter. Nach und nach wurde aus dem Club eine Art Überverein, der nicht nur Ausfahrten organisierte, sondern auch zu feiern verstand und vor allem Kontakte zu anderen Vereinen in anderen Landesteilen suchte. Staffler nahm das 15. Bestandsjahr als Aufhänger, um Südtiroler Liebhaber des Kultobjektes Vespa zu einem Nachtfest und einer Rundfahrt durch die Schlanderser Fußgängerzone einzuladen. 61 Fahrer quer durch die Generationen aus Pustertal, Bozen, Eppan, Algund und vielen Ecken des Vinschgaus hatten sich am Göflaner Sportplatz eingefunden. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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