Freiwillige beim Binden der Feststangen.

Viele fleißige Hände

Publiziert in 32 / 2014 - Erschienen am 17. September 2014
Schlanders - Am Sonntag wurde das Patroziniumsfest „Maria Namen“ begangen. Höhepunkt war die traditionelle Prozession. Es war 1799, als die Schlanderser Schützen angesichts der anrückenden Truppen Napoleons gelobten, „den Maria Namensonntag für alle kommenden Zeiten zu einem solemnen Dankfeste zu gestalten und an diesem Tag das Gnadenbild in Festprozession durch den Ort zu tragen“. Getragen wird das Gnadenbild zu „Unserer Lieben Frau am Rain“ immer von Männern aus Kortsch, denn der Legende nach hat ein Kortscher Bauer das Marienbild in einem Feldrain entdeckt. Um das Patrozinium gebührend begehen zu können, ist seit jeher die ehrenamtliche Mithilfe gefragt. Auch heuer wurde die Kirche 10 Tage vor dem Fest gründlich geputzt. Jeweils am Dienstag vor dem Fest binden Freiwillige im Hof des Widums die Feststangen für den Hauteingang zum Friedhof - das große „M“ steht übrigens für Maria -, und das Hauptportal der Kirche. Die Fichtenzweige für die Stangen werden abwechselnd ein Jahr von einem Bauer aus Innernödersberg und ein Jahr von einem Bauer aus Außernördersberg bereitgestellt. Am Freitag vor dem Fest bringt der Mesner zusammen mit Freiwilligen den Hochaltar auf Hochglanz, am Samstag werden die Pro­zessionsstatuen und das Gnadenbild gereinigt und geschmückt. Allen freiwilligen Helfern gebührt ein Vergelt’s Gott. Der Mesner allein wäre nicht imstande, alles selbst zu machen. sepp
Josef Laner
Josef Laner

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.