Die Förderung der lokalen Wirtschaftskreisläufe gehört zu den Kernzielen der 1. Vinschger Berglandwirtschaftstage vom 5. bis zum 7 Mai in Burgeis.

Vinschger Berglandwirtschaftstage

Publiziert in 15 / 2014 - Erschienen am 24. April 2014
Dreitägiges Programm mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops in Burgeis Burgeis - Um die Probleme und Schwierigkeiten, denen die Berg­landwirtschaft immer stärker ausgesetzt ist, wissen zwar viele Bescheid, aber konkrete Lösungsansätze sind rar gestreut. Bei den ersten Vinschger Berglandwirtschaftstagen, die vom 5. bis zum 7. Mai im Kulturheim Burgeis stattfinden, steht daher vor allem ein Thema im Fokus, nämlich die Förderung der lokalen Wirtschaftskreisläufe. Träger der Veranstaltung ist der Beratungsring Berglandwirtschaft BRING mit der Unterstützung der Raiffeisenkassen des Vinschgaus, der Vereinigung Südtiroler Tierzüchter, des KOVIEH, des Braunviehzuchtverbandes, des Rinderzuchtverbandes, des Fleckviehzuchtverbandes, des Kleintierzuchtverbandes, des Haflingerzuchtverbandes, des Sennereiverbandes, der Fach­schule Fürstenburg, der Gemeinden Mals und Graun, der Startup Stelle für Genossenschaftsgründung des Raiffeisenverbandes, des Südtiroler Energieverbandes und Vinschgau Marketing. Das Programm umfasst Vor­träge, Workshops und einen Bauernmarkt. Die Standmieten des Bauernmarkts gehen zu Gunsten des Bäuerlichen Notstandsfonds. „Die Berglandwirtschaft hat einen schweren Stand, speziell in den Berglagen und in den Seitentälern des Vinschgaus. Es liegt an uns allen, gemeinsam nach konstruktiven Lösungen für eine nachhaltige Berglandwirtschaft zu ­suchen“, sagt Raika-Direktor Markus ­Moriggl. Raiffeisen unterstützt dieses Vorhaben zur Stärkung der lokalen Wirtschaftskreisläufe und möchte so das Raiffeisen-Grundprinzip Hilfe zur Selbsthilfe untermauern. Am Eröffnungstag am 5. Mai haben zunächst Landes-, Bezirks- und Gemeindepolitiker das Wort: Landesrat Arnold Schuler, Landtagsabgeordneter Sepp Noggler sowie die Bürgermeister Heinrich Noggler (Graun) und Ulrich Veith (Mals). Am Nachmittag gibt es Fachreferate über das „Eggentaler Kistl“ und über „Landwirtschaft & Tourismus“. Am 6. Mai stehen Vorträge zu Vorzeigebeispielen auf dem Programm: Biosphärenpark Walsertal, Fleischvermarktung, Ethical Banking, Tourismus und Bio, Bewirtschaftung der Alm, Nostras Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte. Vertieft werden die Themen in Arbeitsgruppen am 7. Mai: Tierhaltung mit dem Kuhflüsterer Christan Manser, Vermarktung lokaler Produkte (Ulrich Wallnöfer, PUR Südtirol), Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte im eigenen Betrieb sowie landwirtschaftliche Energiegewinnung. Kernziele der Tagung sind: Stärkung der Ertragskraft der Berglandwirte, Stärkung der Positionierung regionaler Produkte, Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen Wirtschaftsbranchen, Verbesserung des Wissensaustausches zwischen den Bergbauern, Förderung des Bewusstseins über Stärken und Potentiale des Gebietes sowie bessere Identifikation mit der Berglandwirtschaft. sepp
Josef Laner
Josef Laner

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