Voll im Zeitplan
Graun - Die Arbeiten für die Errichtung des neuen Hallenschwimmbades in Graun laufen auf Hochtouren. „Wir liegen im Zeitplan, es sind derzeit bis zu 30 Arbeiter auf der Baustelle“, informierte Bürgermeister Franz Prieth im Rahmen der Gemeinderatssitzung am 29. Juli. Es sei nach wie vor das Bestreben der Gemeinde, die Struktur bis Mai bzw. Juni 2025 fertigzustellen. Möglich sei dies allerdings nur, „wenn bis in den Winter hinein, sprich Dezember, gearbeitet werden kann.“ Falls dies wetterbedingt nicht klappt, wird die Eröffnung Hand in Hand mit dem Start der Wintersaison im Oktober 2025 ins Auge gefasst. Einheimischen soll das Hallenbad ebenso zu Gute kommen, wie Gästen. Die Struktur umfasst den Schwimmbadbereich im Erdgeschoss (25-Meter-Becken, große Rutsche, Kinderbecken usw.), eine Saunalandschaft bzw. einen Wellnessbereich im ersten und zweiten Geschoss (Erlebnissauna für 40 Personen mit Seeblick und weitere Saunas), eine Wildwasser-Attraktion sowie einen Restaurantbereich, der auch für externe Gäste zugänglich sein wird. Die Führung übernimmt die Schöneben AG. Am Führungskonzept wird derzeit gefeilt, die Personalsuche läuft alsbald an. – So gut wie abgeschlossen ist das Aufschüttungsprojekt bei den „Galerien“. Erstmals benutzt wurde der aufgeschüttete Damm beim Reschenseelauf am 13. Juni, als die Läuferinnen und Läufer das erste Mal über den Schotterweg laufen durften. Seit Mitte Juli dient der Damm als provisorische Zwischenlösung für alle Radfahrer, Wanderer und Fußgänger. Die Zwischenlösung gilt den ganzen Sommer über. Laut dem Bürgermeister ist damit zu rechnen, dass die Arbeiten im Herbst fortgesetzt werden. Bei Arbeitsbeginn muss der neue provisorische Radweg wieder gesperrt werden. Was noch ansteht, ist ein komplexes Straßenbauprojekt, das u.a. die Errichtung von 3 Schutzdämmen, von 2 Brücken und 2 neuen Einfahrten vorsieht sowie etliche weitere Maßnahmen. Franz Prieth: „Dieses Projekt wird uns mindestens 2 Jahre lang begleiten.“
Gemeinde baut Milchsammelstelle
In den Haushalt eingebaut hat der Gemeinderat u.a. Einnahmen in Höhe von rund 440.000 Euro. Es handelt sich um Geldmittel aus dem Verkauf von Grundflächen der Fraktion St. Valentin a.d.H. an die Schöneben AG im Bereich der Talstation (250.000 Euro) sowie an zwei Firmen im Bereich des „Schotterlochs“ (insgesamt ca. 190.000 Euro). In Absprache und Abstimmung mit der Fraktion St. Valentin übernimmt die Gemeinde die Planung und den Bau der neuen Milchsammelstelle. Nach der Fertigstellung der Arbeiten wird das neue Gebäude an die Fraktion übertragen. Für 306.000 Euro erwirbt die Gemeinde außerdem ein altes Gebäude im Bereich der Kreuzung „Hofer“ in St. Valentin, sodass dieses Kreuzungsbereich neu und sicherer gestaltet werden kann.