Man tanzt und singt viel und gerne in Myanmar. Die Jugendlichen gaben Kostproben davon und luden die Schülerinnen und Schüler des OSZ Mals zum Mitmachen ein.

Von Myanmar auf den Gletscher in Sulden

Publiziert in 41 / 2015 - Erschienen am 18. November 2015
Mals/Sulden - „Rays of Youth - Help without Frontiers Foundation“: Jugendliche aus Myanmar (Burma) besuchten kürzlich das Oberschulzentrum Mals. Die Begegnung war Teil des Programmes zur Förderung des interkulturellen Austausches zwischen Jugendlichen aus aller Welt: Die „Sterne der Jugend“, so das ­Motto des Projektes, überstrahlen alle Grenzen. Su Htet Lwin, eine Jugendliche aus Myanmar: „Ich bin gerne nach Mals gekommen. Mir gefällt die Offenheit der Menschen hier. Das absolute Highlight war aber der Schnee. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Schnee berührt, gespürt und auch gegessen. Wir kommen aus einem heißen und feuchten Land. Eine kalte, wunderschön verschneite Landschaft zu erleben, war einzigartig. Man hat uns dafür extra warm eingepackt. Der Schnee ist eine Gabe der Natur, weiß, unberührt und wertvoll.“ Auch die Betreuerin der jugendlichen Gäste, Nan Khin Nan Zin, zeigte sich angetan von Land und Leuten des Vinschgaus. Sie habe die hiesigen Bräuche und Spezialitäten schätzen gelernt. Besonders habe ihr aber gefallen, wie die Eltern mit ihren Kindern umgehen. Man esse, rede und freue sich gemeinsam, man würde das, was Familie ist, auch leben. Benno Rössler, der Leiter des gesamten Projektes, und Jarek Kaczanowski, der Betreuer des Projektes am OSZ Mals, waren sich am Ende einig darüber, dass diese ­Begegnung das Ziel des interkulturellen Austausches erfüllt hat: „Ein unvergessliches Erlebnis auf beiden Seiten. Die Jugendlichen werden weiterhin den Kontakt und die Freundschaft zueinander pflegen. Genau das ist der Sinn und Zweck dieses Projektes.“ red
Redaktion

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