Sie waren für die „Kunscht im Stodl“ zuständig: (von links) die Musiker Max Parola und Evelyn Kerschbaumer aus Bozen, Franziska Gabl aus Glurns, Johanna Albert aus Laas, Denise Geneth aus Göflan, Thomas Biedermann aus Eyrs, Raffael Micheli aus Schlanders und kurzfristig eingesprungen Franco Bonora aus Laas.
Eröffnung der Ausstellung im Stadel mit Koordinator Dietmar Spechtenhauser und der Künstlerin Denise Geneth aus Göflan.
Es kam nicht zum Streitgespräch zwischen dem Landschaftsmaler Ernst Müller und dem Objektkünstler Franco Bonora (rechts), sondern nur zur gemeinsamen Erinnerung als Hüterbuben.
Kunst in der Marxkirche: Expertin Ilse Thuile und Festkoordinator Dietmar Spechtenhauser staunten über die erfrischenden Erklärungen des Künstler Ernst Müller.
Viel Volk am Peeren-Stadel schon am Samstagvormittag, 5. August.
Michael und Thomas Picher (rechts) mit ihren Ziachorgeln.
Das Paar aus dem Veneto war zum 4. Mal bei Marmor&Marillen.
Genießen und spielen in der Marmorwelt.

„Was so ein nettes, kleines Dörfl alles laufen hat“

Auch die 23. Auflage von Marmor&Marillen war ein besonderes Fest.

Publiziert in 15 / 2023 - Erschienen am 29. August 2023

Laas - Die Besonderheit wurde von einem besonderen Gast so kommentiert: „Was so ein nettes, kleines Dörfl alles laufen hat, ist ein Wahnsinn. Dazu braucht es Idealisten durch und durch.“ Der besondere Gast war der Künstler Ernst Müller. Die Eröffnung seiner Ausstellung in der Marxkirche war für M&M-Koordinator Dietmar Spechtenhauser der 1. Akt des Laaser Kulturfestes 2023. Die Untertreibung „Dörfl“ haben sich die anwesenden Laaser gefallen lassen, Ernst Müllers „Landschaften. Melodie der Farben“ war ein erfolgreicher, neuer Akzent am Vorabend von M&M, dem auch der Regen nichts anhaben konnte. Und mit Kunst ging es am nächsten Tag, am Samstag, weiter. Während die Betreiber der Markt- und -Verköstigungsstände mit Windböen zu kämpfen hatten, stellten im „Lechner-Stodl“ 5 junge und 1 gereifter Künstler erwartungsvoll ihre „Kunscht“ aus. Nach und nach begann Leben einzukehren zwischen Marillenkuchen im Peern-Stadel und Marillenbar Venustis im Osten, Showküche am Santl und Kinderspielbereich in der Laaser Marmorwelt im Westen. Waren die Organisatoren am Samstag froh, die herbstlichen Temperaturen um 10°C überstanden und dem Wind einigermaßen standgehalten zu haben, kamen sie am Sonntag nicht mehr aus dem Staunen. „Wir waren von Festivitäten eingekreist“, merkte Chefkoordinator Spechtenhauser an. „In Latsch feierte die Bürgerkapelle ein Jubiläum und in Prad fand das Country-Fest statt. Der so beliebte Vinschgerzug, der immer ganze Schwärme von Burggräfler/innen nach Laas brachte, stand am Wochenende still. Was haben wir uns gefreut, dass das Wetter ordentlich tat und die italienischen Gäste, die Schweizer und Nordtiroler uns nicht vergessen hatten“, lautete ein erstes Fazit. Ein anderer Aspekt war der Marillen-Verkauf. Am Samstag hatte das Team der VIP ein eher ruhiges Dasein gefristet. Die verbliebenen Vorräte führten dann zu reißendem Absatz am Tag danach. Stärken des 23. Marmor-& Marillenfestes waren die gewaltige Vielfalt und die qualitätsvolle Auswahl: Markttreiben, Kulinarik, Handwerk, Kunsthandwerk, Schaukochen, Gewinnspiele, Spielmöglichkeiten, Verkostungen, Führungen und Konzerte.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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