Die Familie Waldner mit Roman, Luis, Rafael und Marion.
Gute Feen: Patrizia und Tami
Diakon Norbert Punter

„Was wäre ein Bahnhof ohne Bar“

Publiziert in 11 / 2023 - Erschienen am 14. Juni 2023

MALS - „Es war immer so leer, wenn man zum Zug ging und keinen Kaffee erhält“, betonte Diakon Norbert Punter bei der Segnung im Rahmen der Neueröffnung der Bahnhofbar Mals. Mehrere Monate war das Lokal geschlossen. Nach einigen Überlegungen und einigen erfolglosen Ausschreibungen seitens der Gemeinde trafen Roman Waldner und seine Frau Marion Januth die Entscheidung, die Bar zu übernehmen. Für die Familie Waldner ist es neben dem „Grauen Bär“ in Mals und die Bar Lounge MeVivo in Laatsch das mittlerweile dritte Gastlokal. Die Bahnhofbar sei ihnen dabei ein Herzensanliegen gewesen. „Was wäre ein Bahnhof ohne Bar“, sagten die Gastgeber bei der Eröffnung.  - Diakon Norbert Punter erinnerte an die Verantwortung der Gastwirte: „Es gibt auch eine moralische Verantwortung. Ich bin überzeugt, dass Menschen die hinter der Theke arbeiten, oft die Rolle von Seelsorgern einnehmen“, zog er einen Vergleich. Bereits in der Bibel werde die Gastfreundschaft als wichtiges Prinzip angesehen.  - Mit der Bar herrsche wieder Leben am Bahnhof, waren sich die Gäste bei der Neueröffnung einig. Insbesondere auch weil der Bahnhof sozusagen mehrere Länder verbindet, schließlich starten von hier Busse in die Schweiz. Geöffnet ist die Bar täglich von 6 bis 22 Uhr, lediglich am Sonntag ist Ruhetag. Zu finden ist alles, was sich für ein gut geführtes Gastlokal gehört: Vom Macchiato über das Feierabendbier bis hin zu verschiedenen Imbissen. Dabei setzt die Bar auch auf Nachhaltigkeit, so wird zum Beispiel ein Bio-Fairtrade-Kaffee angeboten.

Michael Andres
Michael Andres

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