Weideübergänge am Lichtenberger Berg 

Publiziert in 19 / 2022 - Erschienen am 25. Oktober 2022

Lichtenberg - Ein gutes Miteinander am Berg ist wichtig, aber nicht immer ganz einfach. Vor allem deshalb, weil rund um Viehalmen und Hütten oft mehrere Interessen Platz haben müssen und auch sollen: Wanderer, Mountainbiker, E-Biker und schlussendlich natürlich auch jene, die auf der Alm wirtschaften müssen bzw. jene, die ihr Vieh über den Sommer gut versorgt wissen wollen. „Alle Genannten nutzen den Berg auf ihre Weise und sollen angehalten sein, sich mit Respekt gegenüber zu treten“, schreibt Peter Pfeifer im Namen des Tourismusvereins Prad in einer Aussendung. Oft habe es in der Vergangenheit im Bereich der Lichtenberger Alm Probleme gegeben. So wurden von Wanderern oder Radfahrern nicht selten Umzäunungen offengelassen, sodass das Vieh entkommen konnte und dann natürlich in mühevoller Arbeit eingefangen werden musste. „Das geschah oft sicher nicht mit Absicht, sondern einfach aus Unachtsamkeit“, so Pfeifer. Mit der Errichtung von Weideübergängen seitens des Tourismusvereins Prad, die vor allem für Mountainbiker, aber auch für Fußgänger gedacht sind, wurde dieses Problem nun auf einer großen Fläche im Umkreis der Lichtenberger Alm behoben. Bei der Montage der von der Firma Gritsch Metall gefertigten Weideübergänge haben Mitglieder der Alminteressentschaft Lichtenberg mitgeholfen sowie Bike-Guide Eugen vom Tourismusverein. Bereits in den vergangenen Jahren hatte sich der Tourismusverein Prad um Weideabgrenzungen gekümmert, vor allem auf Forstwegen in den Weidegründen oberhalb von Prad.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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