13 der 19 neu ausgebildeten Hospizmitarbeiter/innen sind im Vinschgau tätig; im Bild (hintere Reihe von links): Ramona Karner, Ulrike Gluderer, Susanna Prünster (Burggrafenamt), Marilena Koch, Petra Öttl, Konrad Tappeiner, Erwin Holzeisen (Burggrafenamt), Josefa Hanni, Marianne Hauser, Elide Piffer, Anna Schuster, Maria Elisabeth Gaiser und Helga Schönthaler; (vorne von links): Peter Baumgartner (Pustertal), Melanie Karner, Adelinde Fabi, Michaela Moser (Burggrafenamt) sowie Herta Zöschg (Burggrafenamt); Annemarie Stauder (Burggrafenamt) fehlt im Bild.

Wenn es sie braucht, sind sie da

Publiziert in 38 / 2013 - Erschienen am 30. Oktober 2013
Vinschgau - Sie sind keine Psychiater oder Fachärzte, sondern einfach Menschen, die da sind und zuhören, wenn andere Menschen Beistand und Hilfe brauchen. Schwerkranken und Sterbenden gilt ihr Beistand ebenso wie Frauen, Männern und Kindern, die schwerkranke Angehörige zuhause pflegen, oder die in Trauer sind, weil ein Angehöriger oder Freund/in gestorben ist. Aber nicht nur zuhause sind die Mitarbeiter/innen der Caritas Hospizbewegung ehrenamtlich im Einsatz, sondern auch in ­Altersheimen, auf der Palliativ­station oder im Krankenhaus. Um dieser besonderen Herausforderung gewachsen zu sein, brauchen die Hospizmitarbeiter/innen eine besondere Ausbildung. Eine solche wurde von Jänner bis Oktober 2013 im Altersheim in Laas absolviert. In 130 theoretischen und 30 praktischen Stunden wurden 16 Frauen und 3 Männer von Fachreferenten in unterschiedlichsten Bereichen auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet. 13 der Absolventen stehen nun im Caritas-Bezirk Vinschgau, der von Reschen bis Tschars reicht, für den ehrenamtlichen Dienst bereit. „Zusammen mit den 14 bereits tätigen Personen verfügen wir jetzt über insgesamt 27 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen“, freut sich die Koordinatorin der Caritas-Hospizbewegung im Vinschgau, Anita Tscholl. Die Nachfrage sei beachtlich. Der kostenlose Beistand der Mitarbeiter/innen werde von den betroffenen Familien sehr geschätzt. Auch in Altersheimen und im Krankenhaus werde vermehrt auf den Beistand zurückgegriffen. „Oft brauchen sterbende Menschen - vor allem jene, die allein sind -, schwer kranke Menschen oder trauernde Angehörige einfach nur einen Menschen, der ihnen die Hand hält, der ihnen zuhört, der ihnen kleine Wünsche erfüllt, der da ist“, so Anita Tscholl. Sie ist die Ansprechpartnerin der Caritas-Hospizbewegung im Vinschgau (Tel. 366 5889441; E-Mail: anita.tscholl@caritas.bz.it). sepp
Josef Laner
Josef Laner

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