Wenn sich zwei streiten, hilft Mediation

Publiziert in 14 / 2015 - Erschienen am 15. April 2015
Schlanders - In der Familie, am Arbeitsplatz oder zwischen Nachbarn. Konflikte gibt es in vielen Bereichen. Oft landen die Konfliktparteien vor dem Kadi. Dass es möglich und sinnvoll ist, Konflikte auch mit einem außergerichtlichen und freiwilligen Verfahren zu bewältigen, ist die Kernbotschaft der neuen Südtiroler Plattform „medianda“. Die Plattform für Mediation sowie für Mediatoren/innen zieht derzeit durch das Land, um sich sowie die Ziele, die Regeln und die Vorteile der Mediation aufzuzeigen. Am 9. April wurde „medianda“ im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders vor einem kleinen Kreis interessierter Personen vorgestellt. Der „medianda“-Vorsitzende Karl Tragust sowie weitere Vertreter der Plattform führten aus, dass Mediation grundsätzlich bei allen Konfliktsituationen eingesetzt werden kann. Vorausgesetzt wird natürlich, dass die Parteien bereit sind, an einer einvernehmlichen Lösung zu arbeiten und sich dabei von ausgebildeten Mediatorinnen und Mediatoren begleiten, beraten und leiten zu lassen. Worum es bei der Mediation vordergründig geht, steht auf dem Logo von „medianda“: Verhandeln, Verstehen, Verständigen. Wie sich eine familäre Konfliktsituation darstellen kann und wie Mediation funktioniert, stellten Mitglieder der Theatergruppe „Krah – forumtheater südtirol“ sowie der Mediator Christoph Fuchsbrugger in mehreren Szenen dar, wobei das Publikum aktiv miteinbezogen wurde. Weitere Infos zu „medianda“ gibt es im Internet (www.medianda.eu). Sepp
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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