Wie kam die Marille nach Laas und in den Kornacker?
Laas - Stimmungsvoller ging’s nicht mehr und treffender auch nicht. Es dürfte der passendste Ort in Laas gewesen sein, um das Kultur-Fest Marmor& Marillen vorzustellen, das am 4. und 5. August seinen Höhepunkt erlebt. Kaufleute und Tourismusverein Schlanders-Laas hatten zur Pressekonferenz in den Kronenwirtsanger geladen. Es gab einen erfrischenden Marillen-Hugo unter Marillen-Bäumen und die neueste Ausgabe der Marmor & Marillen-Zeitung des Bildungsausschusses und der Kaufleute. 15 Autoren hatten 15 überraschende Themen und Blickwinkel gesucht und gefunden. 44 Produkt-Stände – mehr als je zuvor – kündigte Koordinator Dietmar Spechtenhauser an. Um das mehrtägige Programm mit Künstlerwoche zum Thema „Märchen & Träume“, Vorstellung des italienischen Kochbuchs „Albicocche“, Fotoausstellung in der Marx-Kirche, Produktverkauf, Verkostungen, Dorf- und Hofführungen, Chillout-Zone in der Laaser Marmorwelt, die Laaser Marmor-Sandkiste, die offene Marmorfachschule und den „musikalischen Sundowner mit DJ Floky“ auf die Reihe zu bringen, standen ihm Thomas Tappeiner, Lore Stecher, Annemarie Tinzl, Susanne Saewert, Arnold Rieger, Roman Horrer, Andreas Strimmer und Bea Höllrigl zur Seite. Stellvertretend für die Autoren enthüllte Wolfgang Platter überraschende Zusammenhänge zwischen der Eisenbahn über den Brenner und dem Marillen-Anbau in den Laaser Kornäckern. Bevor die köstliche Marillen-Nachspeise aus der Küche des Kronenwirts serviert wurde, durfte der Landecker Fotograf Peter Scheiber auf seine Ausstellung „Corpus delicti – Corpus Christi“ hinweisen und Geschäftsführer Hannes Spögler mitteilen, dass die Genossenschaft GEOS künftig der Nabel der Vinschger Marillenwirtschaft sein wird.