Wie sicher ist der Vinschgau?

Publiziert in 8 / 2015 - Erschienen am 4. März 2015
Auch im Vinschgau gab es jüngsthin vermehrt Einbrüche und Diebstähle. Aufs Tapet gebracht wurde dieses Thema kürzlich auch bei der Bürgerversammlung mit Landeshauptmann Arno Kompatscher in Glurns. Die Zahl der Einbrüche und Diebstähle habe in letzter Zeit in Südtirol zwar etwas zugenommen, „doch das ist kein Grund für Panikmache“, sagte Kompatscher. Man sei in ständigem Kontakt mit den Ordnungskräften. In diesem Sinn äußerte sich bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schlanders auch BM Dieter Pinggera. Er war von Erwin Dilitz auf das Thema angesprochen worden. Natürlich hätten Einbrüche für die Betroffenen schwerwiegende Auswirkungen, doch rein objektiv und statistisch gesehen sei die Lage nicht besonders dramatisch. Im Rahmen einer Aussprache unter den Vinschger Bürgermeistern zum Thema Sicherheit wurde darauf gedrängt, die Kontrollen zu verstärken und dabei auch die Gemeindepolizisten mit einzubinden. Wie Christoph Horrer von der Gemeindepolizei Schlanders informierte, werden in Absprache zwischen allen 11 Gemeindepolizisten im Tal einmal wöchentlich in verschiedenen Orten abendliche bzw. nächtliche Kontrollen durchgeführt. Mit den Carabineri sei man ständig in Kontakt. Die Zahl der ­Carabinieri, die im Einzugsgebiet von der Töll bis Reschen tätig sind, schrumpfte laut Dieter Pinggera in den vergangenen Jahren von über 140 auf nunmehr ca. 90: „Die Carabinieri sind personell auf dem Zahnfleisch.“ Wichtig sei auch die Mitarbeit der Bevölkerung. Bei verdächtigen Vorgängen sollten die Bürger die Ordnungskräfte anrufen.
Josef Laner
Josef Laner

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