14 Wohnungen unterschiedlicher Größen hat das WOBI in der Kirchbreitstraße in Schlanders gebaut.
Pater Jolly (links im Bild bei der Banddurchschneidung) bat um Gottes Segen für die Menschen und das neue Haus.
Sie alle hatten sich zur Schlüsselübergabe eingefunden: Bürgermeister Dieter Pinggera, Landesrätin Ulli Mair, WOBI-Präsidentin Francesca Tosolini, WOBI-Generaldirektor Wilhelm Palfrader, Barbara Tschenett, Direktionsabteilung Wohnen und Mieter, Werner Stuppner von der WOBI-Mieterservicestelle und Georg Mairösl, Techniker des WOBI.
Blumen für die Landesrätin und die Präsidentin des WOBI: Familie Soula stand die Freude über ihre neue Wohnung ins Gesicht geschrieben, und mit Blumen wollte sie diese Freude ausdrücken.
Für diese Frau mit körperlicher Einschränkung ist die barrierefreie Wohnung eine große Erleichterung.
Im Jahre 1992 kam Zhoranco Timov aus Mazedonien zum ersten Mal nach Kortsch zum Apfelklauben, später fand er eine Arbeit in einer Obstgenossenschaft und konnte seine Familie nachholen. Seit fünf Jahren wartete er nun auf eine Sozialwohnung.

Willkommen zuhause!

Publiziert in 7 / 2024 - Erschienen am 9. April 2024

Schlanders - Die meisten von uns leben in einer schönen Mietwohnung, einer Eigentumswohnung oder gar in einem eigenen Haus; eine Tatsache, von der einige Menschen in unserer Gesellschaft nur träumen können. Umso strahlender waren die Gesichter der Mieterinnen und Mieter, die kürzlich die Schlüssel für ihre neuerbauten Wohnungen des Wohnbauinstituts entgegennehmen konnten. Jahrelang hatten Einzelpersonen, einige Paare und Familien auf diesen Moment gewartet und gehofft, auf die Rangliste für den sozialen Wohnbau zu kommen. 14 Wohnungen unterschiedlicher Größen hat das WOBI in der Kirchbreitstraße in Schlanders in einer Bauzeit von zwei Jahren errichtet. Dem vorausgegangen waren viele Jahre der Verhandlungen, Planungen und Vorbereitungen.
Bei der feierlichen Schlüsselübergabe waren neben den neuen Mieterinnen und Mietern Vertretungen der Politik, des WOBI und der Bauunternehmen anwesend. Die Präsidentin des WOBI, Francesca Tosolini, zeigte sich erfreut über die glücklichen Menschen, für die nun ein neuer Abschnitt ihres Lebens in einem neuen Heim beginnt. „Das Zuhause ist der Ort, an dem wir Zuflucht finden, an dem wir arbeiten, an dem unsere Kinder lernen und aufwachsen und an dem wir viele schöne Momente mit unserer Familie verbringen“, so die Präsidentin. Sie wünschte allen viel Glück beim Aufbau positiver Beziehungen und einer guten Nachbarschaft. Landesrätin Ulli Mair gratulierte ebenfalls für die eigenen vier Wände und wünschte allen, dass die neuen Wohnungen Heimat für sie werden können. „Neubauten und Sanierungen von Sozialwohnungen sind schwierig voranzubringen“, so die Landesrätin, die sich zufrieden zeigte, dass heimische Betriebe den Zuschlag für den Neubau bekommen hatten. Stolz berichtete Bürgermeister Dieter Pinggera, dass es mit diesen Wohneinheiten nun 170 Wohnungen des Wohnbauinstituts in seiner Gemeinde gebe. „Die Wohnungssituation ist die zentrale soziale Frage in Südtirol, und Wohnraum ist äußerst kostspielig“, so der Bürgermeister. In Schlanders herrsche eine ständige Nachfrage nach Wohnungen, und die Wartelisten seien lang. Daher sei das Angebot des WOBI enorm wichtig. Er gratulierte den Anwesenden ebenfalls für ihre neue, hochwertige Existenz. Pater Jolly erbat Gottes Segen für das neue Haus und seine Bewohnerinnen und Bewohner. „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, ist Gott mitten unter Ihnen“, so der Geistliche, nachdem er alle Menschen und das Haus gesegnet hatte. Sehr erfreut waren alle über das Buffet, welches die Baufirma Plattner vorbereitet hatte. Doch zuerst gingen alle in ihre Wohnungen, die sie bisher nur auf Plänen und von außen gekannt hatten.

Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Ingeborg Rainalter Rechenmacher

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