Die Trommler gaben den Fahnenabordnungen des Bataillons „Martin Teimer“ den Takt vor.

„Wir sind der älteste Traditionsverband Tirols“

Publiziert in 11 / 2014 - Erschienen am 26. März 2014
Die Vertreter der 19 Kompanien trafen sich zum Bezirksschützentag. Latsch - Nach der Schützen­messe mit Pfarrer Johann ­Lanbacher und einer Bläsergruppe der Bürgerkapelle Latsch führte Bezirksmajor Peter Kaserer die Ehrenkompanie zum Denkmal der Tiroler Freiheitskriege. Kranzträger und Ehrengäste wurden von Bezirksmajorstellvertreter Martin Wielander angeführt. Es folgten die Marketenderinnen, die Trommler und die Fahnenabordnungen der Bataillone „Josef Stecher“ und „Martin Teimer“ unter den Kommandanten Egon Wiesler und Sepp Wielander. Hauptmann Arno Rainer, Goldrain, hielt ein kurze Gedenkrede. Besinnliche Worte sprach Pfarrer Lanbacher. Es folgten die Ehrensalve der Ehrenkompanie und die Kranzniederlegung durch zwei Jungschützen. Die Bläsergruppe intonierte die Landeshymne. Die eigentliche Versammlung im CulturForum wurde mit der Begrüßung und einer Gedenkminute für 10 verstorbene Schützenkameraden eröffnet. Nach den üblichen Tagesordnungspunkten blickten Major Kaserer, die Bataillonskommandanten und Jugendbetreuer Georg Angerer auf verschiedene Schwerpunkte zurück. Einer davon war der Grundlehrgang für Jungschützen auf den Rimpfhöfen. „Dabei lag uns am Herzen, den Burschen klar zu machen, dass sie nicht Teil eines Freizeitvereines, sondern des ältesten Traditionsverbandes Tirols werden“, meinte Peter Kaserer. Feierlicher Höhepunkt der Versammlung war aber die Übergabe des Offiziersbriefs und des Portepees, der Degentrage, an jene 16 Teilnehmer des 1. Vinschger Offizierslehrganges, die zuvor als Ehrenkompanie die Generaldecharge durchgeführt hatten. Große Beachtung fanden die eindringlichen Grußworte des Landecker Bezirkskommandanten Martin Schönherr und seines Stellvertreters Sepp Gfall: „Wer, wenn nicht wir Schützen, sollte den Traum, wieder eins zu werden, träumen? Irgendwann kommt der historische Moment.“ BM Helmut Fischer sah die Schützen nicht als rückwärtsgewandt, sondern auch in die Zukunft gerichtet. Mit Spannung verfolgt wurden Major Kaserers Ausführungen zur Rangliste der Kompanien nach Punkten aus dem Verhältnis Mannschaftsstärke zur Zahl der Ausrückungen und der Leistung beim Mannschaftsschießen. Nicht die mitgliederstarken Kompanien Göflan, Laas, Goldrain und Mals führten die Liste an, sondern das kleine Tartsch unter Hauptmann Felix Hilpold. Bei der Neuwahl der Verbandsleitung wurden Peter Kaserer und Martin Wielander mit höchstmöglicher Stimmenzahl bestätigt. Bestätigt wurde Sepp Wielander als Kommandant des Bataillons „Teimer“, während der Grauner Christian Eberhart von Egon Wiesler das Bataillon „Stecher“ übernehmen wird. Vervollständigt wurde der Ausschuss vom Schriftführer Andreas Thoma, dem Exerzierreferenten Tobias Holzknecht, dem Fähnrich Michael Sagmeister und dem Kassier Alois Pixner. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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