Reinhold Messner und seine Frau Diane
Die treuen „Hirten“ Werner Kiem (links) und Helmuth Tonner

Yaks wieder auf der Sommerweide

Publiziert in 22-23 / 2021 - Erschienen am 8. Juli 2021

Sulden - Auch beim heurigen Yak-Auftrieb in Sulden hielt sich die Zahl der Begleiter und Zuschauer pandemiebedingt in Grenzen. 6 junge Yaks im Alter von bis zu 2 Jahren führte Reinhold Messner am 1. Juli zusammen mit seiner Frau Diane und den „Hirten“ Werner Kiem und Helmuth Tonner von der Talstation der Seilbahn hinauf in Richtung Madritsch. „Die Muttertiere und der Stier bleiben unten am Hof in Sulden“, sagte Reinhold Messner. Dies auch deshalb, weil Muttertiere, die Kälber führen, gefährlich werden können, wenn man sich ihnen zu sehr nähert, speziell mit Hunden. Den Wanderern wird geraten, mindestens 30 Meter Abstand von den Yaks zu halten, mit Hunden mindestens 50 Meter. Aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte am traditionellen Yak-Auftrieb Paul Hanny. Es war Paul Hanny, der 1982 bei einer Cho Oyu-Expedition die Idee hatte, Yaks in den Vinschgau zu bringen. 1984 kaufte Reinhold Messner 2 Stiere und 3 Muttertiere. Seither sind die Yaks von Sulden nicht mehr wegzudenken. Die zottigen, langhaarigen „Freunde“ aus dem Himalaya sind zwar halbwild, im Prinzip aber friedlich und harmlos.

Josef Laner
Josef Laner

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