Lehrkräfte des OSZ Mals besuchten kürzlich die Alpine Mittelschule und das Sportgymnasium in Davos.

Zu Besuch in Davos

Publiziert in 44 / 2014 - Erschienen am 11. Dezember 2014
Davos/Mals - Lehrkräfte des Oberschulzentrums Mals besuchten kürzlich die Alpine Mittelschule und das Sportgymnasium in Davos. Der Schulbesuch diente dem Austausch in organisa­torischen und didaktischen Fragen. Dabei wurden die Unterschiede in den Schulsystemen, im Schulalltag und in der Finanzierung der Schulen thematisiert. Überrascht zeigten sich die Lehrkräfte des OSZ Mals vom strengen Ausleseverfahren für den Zugang der Schülerinnen und Schüler des Kantons Graubünden zu einer maturaführenden Schule. Als 12-Jährige müssen sie sich einem Test unterziehen. Nur 20% von ihnen schaffen den Sprung in eine Schule mit Maturabschluss. Auch Fragen der Schulorganisation wurden aufgeworfen, z. B. welche Wirksamkeit der Schulführung zukommt. So hat der Direktor in Graubünden im Gegensatz zur Schulführungskraft in Südtirol mehr Befugnisse. Er kann Lehrkräfte einstellen, aber auch entlassen. Attraktiv ist aus der Sicht der Südtiroler Lehrkräfte auch das Gehaltsgefüge in Graubünden. Hier verdient eine Lehrkraft im Schnitt das Doppelte einer Lehrkraft in Südtirol. Zum besseren Kennenlernen will man einen Lehreraustausch zwischen den Schulen organisieren. Zwischen den Schuldirektoren Gustav Tschenett (OSZ Mals), Hansruedi Müller (SAMD Davos) und Urs Winkler (Sportschule Davos) wurde vereinbart, die bewährte Zusammenarbeit weiter zu pflegen. red
Redaktion

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