„Zur Explosion geführt“
Martell - In der Marteller Erzeugergenossenschaft herrscht derzeit Hochbetrieb - nicht nur wegen der traditionellen Riesentorte. Von Vize-Obmann Tobias Fleischmann weiß man, dass seit dem 23. Juni in Martell gepflückt wird, 14 Tage später als im vergangenen Jahr. Ob man überhaupt genügend Beeren für die Torte zusammenbringt, wurde gefragt. Seine Antwort: „O ja, die Hitzewelle hat zur Explosion geführt. Jetzt ist alles rot.“ Obmann Reinhard Staffler erwartet eine ähnliche Erntemenge wie 2018. Es dürften an die 350 bis 400 Tonnen werden. „Das Wetter im April und Mai war denkbar schlecht. Der Erdbeeranbau bleibt halt eine Herausforderung“, meinte er. Nun gehe es darum, die Ernte einzubringen, bevor die Früchte weich werden und die Essigfliege anlocken. Dafür müsse jeden 2. Tag gepflückt werden.
