Im Einsatz für den Tourismus (v.l.): Birgit Egger Ladurner, Hans Weiss und Karin Thaler.
Kritisierte die Bürokratie: Bürgermeister Albert Gögele
Zahlreiche Mitglieder des Tourismusvereins nahmen an der Versammlung teil.

„Zusammenarbeit ist der Weg zum Erfolg“

Tourismusverein Partschins-Rabland-Töll blickt zurück und nach vorne.  

Publiziert in 12 / 2019 - Erschienen am 2. April 2019

Rabland - „Der Gast denkt nicht in Gemeindegrenzen, der Gast denkt an den kompletten Erlebnisraum. Umso wichtiger ist eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarn. Und diese leben wir, sei es mit Meran oder Naturns“, betonte Hans Weiss, der scheidende Präsident des Tourismusvereins Partschins-Rabland-Töll bei der Jahresversammlung im Geroldsaal in Rabland. Gut sei die Zusammenarbeit nicht nur mit den Nachbargemeinden, sondern auch mit den lokalen Institutionen. „Mit den hiesigen Vereinen, Bauernbund, Musikkappelle und allen anderen“, freute sich Weiss. Die Zusammenarbeit sei schließlich der „richtige Weg zum Erfolg“. Und der Erfolg ist in der Tourismusgemeinde Partschins da. So gab es im Jahr 2018 über 320.312 Nächtigungen. Dies sind zwar einige Tausend weniger als noch im Jahr davor, jedoch sei dieses ein außerordentlich gutes Jahr gewesen. „Die Beherbergungsbetriebe waren auch 2018 gut ausgelastet“, brachte es Weiss auf den Punkt. 

„Gemeinsames Kind“ Lebensraum
Auch der Patschinser Bürgermeister Albert Gögele hob die gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein hervor und kritisierte zugleich die bürokratischen Hürden, die immer wieder wie Steine in den Weg gelegt werden würden. „Ich weiß, es ist nicht immer einfach. Es braucht manchmal viel Geduld. Die Bürokratie ist ein ernsthaftes Problem in unserem Land“, kritisierte Gögele. Gemeindereferentin Birgit Egger Ladurner unterstrich die Bedeutung des Konzeptes zum „Lebensraum“ Partschins, Rabland, Töll. „Das ist unser gemeinsames Kind“, freute sich die unter anderem für den Tourismus zuständige Referentin. Partschins, Rabland, Töll definiere sich damit nicht mehr ausschließlich als Urlaubsdestination, sondern als gemeinsamer Lebensraum für Einheimische und Gäste. Zudem wies sie darauf hin, dass die Texelbahn heuer das 10-jährige Jubiläum feiere. Dabei werde am Sonntag, 7. Juli, eine große Feier veranstaltet. Auch in Sachen Verpachtung des Freibades gebe es Neuigkeiten. Die Ausschreibungsphase laufe, es gebe bereits Interessenten. 

„Das aufgelegte Spiel“
Karin Thaler, die Geschäftsführerin des Tourismusvereins, wies auf das reichhaltige Angebot hin. „Wir decken alles gut ab, wir haben so gut wie alles vor der Haustür. Natur, Kulinarik, Kultur und Gesundheit, das Angebot hier ist vielfältig. Im Watten würde man sagen, wir haben das aufgelegte Spiel“, betonte Thaler. „Das aufgelegte Spiel“ gelte es zu gewinnen, „sonst steht man natürlich blöd da“, scherzte Thaler. Es gelte, die idealen Rahmenbedingungen zu nutzen und die Gäste darauf hinzuweisen. 

Vorstand neu gewählt 
Im Rahmen der Jahresversammlung wurde auch der Vorstand neu gewählt. Nach sieben Jahren als Präsident stellt sich Hans Weiss für das Amt nicht mehr zur Verfügung. Schon bald soll ein neuer Präsident bei der Vorstandssitzung bestimmt werden. „Es waren sieben schöne Jahre, ich danke allen“, so Weiss. Für den Vorstand stelle er sich weiterhin zur Verfügung. Neben Weiss besteht der Vorstand aus folgenden gewählten Personen: Boris Frei, Philip Ganthaler, Klemens Kaserer, Maria Luise Prantl Tappeiner, Birgit Egger Ladurner, Ulrike Schönweger Hasler, Philipp Schönweger, Thea Götsch, Antonia Weithaler Schnitzer, Alois Forcher, Philipp Abler, Julia Pircher, Sigmund von Kripp und Susanne Pföstl. Johanna Laimer Schönweger, Hannes Schnitzer und Oliver Schweitzer sind die neuen Rechnungsprüfer.

Michael Andres
Michael Andres
Vinschger Sonderausgabe

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