Der Großteil der neuen „Profis“ im Sozialbereich mit (von links) Andrea Kofler, Erika Rinner, Erich Achmüller, Richard Theiner und Luigi Mario Loddi.

20 neue „Profis“ im Sozialbereich

Publiziert in 42 / 2009 - Erschienen am 25. November 2009
Schlanders – Vier Jahre lang haben sich 18 Frauen und 2 Männer in Theorie und Praxis zu Sozialbetreuer/innen ausbilden lassen. Der vom Bildungsreferat des KVW-Bezirkes Vinschgau in Zusammen­arbeit mit der Landesfachschule für Sozialberufe organisierte Lehrgang umfasste nicht weniger als 1.700 theoretische Ausbildungsstunden und 1.300 Stunden Praktikum. Finanziert wurde der Lehrgang von der Landesabteilung für deutsche und ladinische Berufsbildung. Jetzt sind Irene Altstätter, Karin Frank, Brigitte Gamper, Karin Graiss, Sandra Grimm, Patrizia Kiem, Michaela Klotz, Rita Linser, Filippo Manzella, Silvia Platzer, Evelyn Rechenmacher, Mark Reinstadler, ­Marialuise Stecher, Edeltraud Steiner, Elke Stricker, Ruth Tappeiner, Heidemarie Thoman, Ingeborg Wach, Brigitte Wachter und Sabine Zerzer „Profis“ im Sozialbereich. So wurden die Teilnehmer/innen am 13. November bei der Diplom­übergabe im Hotel-Restaurant „Maria ­Theresia“ in Schlanders von Luigi Mario Loddi, dem ­Direktor der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, genannt. Die neuen Sozialbetreuer/innen seien für Menschen zuständig, die sich in Notsituationen befinden und meistens für lange Zeiträume auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen sind. Landesrat Richard Theiner dankte allen Lehrgangsteilnehmern und Lehrkräften. Nutznießer dieser qualitativ hochwertigen, dezentral organisierten Ausbildung sei das Sozial- und Gesundheits­wesen. „Wir brauchen Menschen wie euch“. sagte Theiner zu den Absolventen/innen. Der Beruf des/der Sozialbetreuers/in werde nicht des Geldes wegen erlernt sondern aus einer Berufung heraus. Besonders hoch anzurechnen sei es, dass die Teilnehmer/innen zusätzlich zur Ausbildung auch die ­Familie und den Beruf erfolgreich unter einen Hut gebracht haben. Erfreulich sei, dass bereits fast alle beschäftigt sind. Die frühere Berufspalette reichte übrigens von der Hausfrau bis zum Koch. Der theoretische Unterricht erfolgte an drei halben Tagen pro Woche am KVW-Sitz in Schlanders, Das Praktikum wurde in Blockform in verschiedenen sozialen Einrichtungen im Vinschgau und darüber hinaus absolviert. Sehr positive Erfahrungen wurden dabei im Wohn- und Pflegeheim in Laas gemacht. Der Lehrkörper setzte sich aus Fachreferenten/innen aus dem Vinschgau und von der Fachschule für Sozialberufe zusammen. Die Ausbildungsfelder waren sehr vielfältig, in der Theorie ebenso wie in der Praxis. Als Tutorin stand Erika Rinner im Einsatz. ­Federführend mitbetreut hat den Lehrgang Andrea Kofler vom Bildungsreferat des KVW-Bezirkes Vinschgau. Moderiert hat die Diplom­feier der stellvertretende KVW-Bezirksvorsitzende Josef Bernhart. Die Gruß- und Dankesworte im Namen des KVW Bildungsreferates auf Landes­ebene überbrachte Erich ­Achmüller.
Josef Laner
Josef Laner

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