Konsequent …
… auf die eigene Jugend bauen
Laas - 5 Vinschger Mannschaften klettern in der A-Gruppe der 3. Amateurliga auf und nieder. Derzeit (vor der Begegnung mit Oberland) ist Prad in Lauerstellung auf Rang 3, nur einen Punkt vor den beiden führenden Jenesien und Girlan getrennt. Zweitbeste Vinschger Mannschaft ist Mals auf Rang 7. Laas liegt von 14 Mannschaften auf Rang 9, also in der unteren Hälfte der Rangliste. 1 Punkt lieg zwischen dem FC Oberland und dem ASV Laas. Im Sonntagsspiel am 19. Oktober werden die Weichen neu gestellt. Der der Vinschger hat im Vorfeld mit Sektionsleiter Benjamin Schuen gesprochen, um Gründe für den „Absacker in die unterste Liga“ zu erfahren. Es wurde ein bestimmtes Spiel erwähnt, das man gegen Mals mit 5:1 verloren hatte. Nun sei endgültig eine Entscheidung getroffen worden – so Schuen. Nämlich auf die eigene Jugend zu bauen, sei schon im Frühjahr getroffen worden. Es klang überzeugt, als Benjamin Schuen die vielen Nachwuchsgruppen nannte und von einem auf 3 bis 4 Jahre ausgerichteten Versuch erzählte. Die letzten „Aussteiger“ aus Laas seien Philipp Traut (nach Latsch) und Jonathan Schönthaler (nach Schluderns) gewesen. So viel zur Ausgangslage vor dem Spiel gegen den FC Oberland, der nicht nur dieselben Nachwuchssorgen hat, sondern auch noch mit der isolierten Lage am Tal-Ende zurechtkommen muss.
Laas - 8. Spieltag, Sonntag, 19.10.25: Der SC Laas besiegte den FC Oberland mit 2:1. Vor gewaltiger Zuschauerkulisse und unüberhörbaren Ratschlägen an den jungen Schiri gaben in den ersten Minuten die Oberländer den Ton an. Einen kurzen Schock gab es nach 5 Minuten, als nach einem Eckball ein Oberländer Knaller vom rechten Torpfosten abprallte und genau vor die Füße von Manuel Wegmann fiel. Der fackelte nicht lange und netzte ein. Laas begann allmählich die Initiative zu übernehmen, kam aber durch mehrere Ballverluste nie zu einem vernünftigen Abschluss. Die erste Ecke wurde Laas zugesprochen. Mehr Chancen verstolperte sich Laas. Mehr Paraden hatte Tormann Tobias Köllemann auf der Gegenseite zu verkraften. Er war der am meisten geprüfte Spieler des FC Oberlandes. In der 31. Minute dann sah der Schiri ein Foul nach Eckball. Den Elfer durfte Marian Platzer verwandeln.
