Viel Volk führte Florian Hofer durch Schloss Kastelbell.

Adelskultur in Kastelbell

Publiziert in 26 / 2017 - Erschienen am 18. Juli 2017

Kastelbell - Dass sich der Bildungsausschuss und das Kuratorium Schloss Kastelbell bemühen, Geschichte und Kultur in der „Gemeinde zwischen den Schlössern“ wach zu halten, ist nicht neu. 2009 wurde eine ganze Kulturwoche jener Adelsfamilie gewidmet, der nicht nur der Aus- und Umbau der Burgen Kastelbell und Juval zu verdanken ist, sondern auch das Gemeindewappen in Form eines „achtnoppigen, roten Mühlrades auf Silber“. 1998 ist mit Comtesse Elvira Gräfin Hendl die letzte des einst einflussreichen und mächtigen Geschlechtes gestorben. Ihr Tod hat auch zur Gründung zuerst des Freundeskreises Schloss Kastelbell, dann des Kuratoriums geführt. Sein neuer Obmann, Gerold Tappeiner, nutzte die Initiative des Bildungsausschusses unter Obfrau Kathi Doná, um auf die nächsten Veranstaltungen in der Gerichtsburg mit Orgelkunstfestival und Konzerten hinzuweisen. Im Mittelpunkt stand aber der Historiker Florian Hofer, der eingeladen war, durchs Schloss zu führen und einen Vortrag über Aufstieg und Fall der Grafen Hendl zu halten. Zudem gelang es dem Bildungsausschuss, die filmische Dokumentation über Gräfin Elvira von Sebastian Marseiler zu zeigen. Das Angebot des Bildungsausschuss wurde angenommen. Etwas über 40 Besucher konnte Hofer durch die „Felsenfeste“ führen und 50 - darunter auch Zeitzeugen - verfolgten Vortrag und Film im Gemeindesaal.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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