Im Bild (v.l.): Ewald Brunner, Stefan Perathoner und Karl Peer.

Aktive Genießer und Familien im Blick

Publiziert in 10 / 2016 - Erschienen am 16. März 2016
Naturns - Die wichtigste Freudenbotschaft für Touristiker kam von Präsident Stefan Perathoner: „Der Tourismusverein Naturns-Plaus hat 2015 zum ersten Mal die 100.000 Ankünfte übertroffen und ist auf 547.302 Nächtigungen gekommen.“ Fast im selben Atemzug stapelte er tief: „Es war ein Ausnahmejahr. Die Sorgen bei Gasthöfen, Garnis und nicht gewerblichen Betrieben sind geblieben.“ Es folgten dennoch erfreuliche Nachrichten: Die Nächtigungen der Schweizer haben stark zugenommen und es kommen wieder mehr Italiener. Der Naturnser „Herzbetrieb“, die Untersteller Seilbahn, habe das Rekordergebnis von 2011 mit 122.000 Fahrten fast erreicht. Naturns werde mehr und mehr zu einer Bike-Region. Die Arbeit der Bike Academy von Klaus Nischler beginne zu wirken. Aufsichtsratspräsident Karl Peer konnte einen Wirtschaftsüberschuss von 28.000 Euro vorweisen. Dem TV Naturns stand ein Budget von 984.200 Euro zur Verfügung. Weitere Fakten, darunter die Rolle und das Gewicht des TV ­Naturns-Plaus im Meraner Land legte Ewald Brunner als Direktor des Tourismusvereines auf den Tisch. Er ging auf Erscheinungsbild und Zugriffe aus dem weltweiten Netz ein und meldete einen Anstieg der Besucher auf der Homepage. Die Liste der Produkte und Veranstaltungen war eindrucksvoll. Unter den vielen „Highlights“ wurde das Jubiläum „30 Jahre Südtiroler Spitzbuam“ besonders betont. Als neu erwähnt wurde die Teilnahme an „Südtirol Balance“ mit dem Thema „natürliche Bewegung“. Erwähnung fanden auch Umbau und Erweiterung des Tourismusbüros. Dem TV Naturns-Plaus wurde in einem „Strategiepapier“ geraten, sich den Zielgruppen „aktive Genießer“ und Familien zuzuwenden. Ein Maßnahmenkatalog endete mit der Vision „Thermalgemeinde Naturns für aktive Genießer und Familien“. Die Ersteller konnten nicht ahnen, dass man der Vision eher unerwartet nahe gekommen war. Bürgermeister Andreas ­Heidegger gab an, Grund für Freudensprünge zu haben, zog ein zerknittertes Schreiben aus der Tasche und zitierte aus dem „Decreto del Consiglio di Sanitá“, dass die Quelle in Kochenmoos tatsächlich „therapeutische Qualitäten“ aufweist. Es folgte stürmischer Applaus. Die Versammlung endete mit Grußworten von Vizebürgermeister Helmut Müller, MGM-Direktor, Thomas Aichner und Raika Direktor Michael Platzer. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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