Die Heimbewohner haben anlässlich des Tages der offenen Tür auf musikalische Art Marillen-Knödel gekocht.
Im Bild (v.l.): Sibille Tschenett, Rosamunde Patscheider, Martha Stocker, Regionalassessor Sepp Noggler, Pfarrer Roland Mair und Andreas Tappeiner.
Auch Landesrätin Martha Stocker und Bürgermeister Andreas Tappeiner drehten mit dem neuen Dreirad-Tandem „Fun2go“ eine Dorfrunde.
Nun verfügt das Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius auch über einen neuen Kleinbus für die Personenbeförderung.

Alles in einem Haus

Neue Senioren-Wohngemeinschaft in Laas

Publiziert in 30 / 2018 - Erschienen am 11. September 2018

Laas - Gleich drei Gründe zum Feiern gab es am 1. September im Rahmen eines Tages der offenen Tür im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas. So konnte zum einen die neue Senioren-Wohngemeinschaft offiziell eröffnet und gesegnet werden, die auf der Dachterrasse der 6 Seniorenwohnungen errichtet worden war und die 5 kleine Wohneinheiten mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsraum umfasst. Zum anderen wurde das 10-jährige Bestehen des neuen Wohn- und Pflegeheims gefeiert und drittens konnte Pfarrer Roland Mair auch einen neuen Kleinbus für die Personenbeförderung segnen sowie ein Dreirad-Tandem, mit dem die Heimbewohner durch das Dorf radeln können. „Dank der neuen Wohngemeinschaft, wo wir nun betreutes Wohnen anbieten können, den 6 Wohneinheiten für begleitetes Wohnen und der stationären Struktur für eine 24-Stunden-Betreuung von 50 Seniorinnen und Senioren sind jetzt in diesem Haus alle wesentlichen Betreuungsformen vereint. Das dürfte landesweit einzigartig sein“, freute sich Sibille Tschenett, die Direktorin des Konsortium-Betriebes Laas/Schluderns. Wie schon die Direktorin dankte auch die Präsidentin Rosamunde Patscheider der Gemeinde für den Bau der neuen Wohngemeinschaft. BM Andreas Tappeiner erinnerte an den Neubau des Wohn- und Pflegeheims vor 10 Jahren und die damit einhergehende Verdoppelung der Heimplätze auf 50. Die Gesamtkosten der neuen Wohngemeinschaft bezifferte er mit ca. 830.000 Euro. 315.000 Euro davon konnten mit einem Beitrag des Landes gedeckt werden. Auch Tappeiner und die Landesrätin Martha Stocker zeigten sich erfreut darüber, dass die verschiedenen Betreuungsformen unter einem Dach vereint sind. Mehrfach gedankt wurde dem gesamten Mitarbeiterstab sowie den Freiwilligen, Vereinen und Verbänden, die ehrenamtlich dazu beitragen, den Alltag der betreuten Menschen zu verschönern und zu bereichern. Auch dem Arichtekten Kurt Stecher, der die Wohngemeinschaft geplant hat, sowie allen beteiligten Firmen wurde bestätigt, gute Arbeit geleistet zu haben. Den ganzen Tag über nutzen die vielen Besucher die Gelegenheit, das Haus und die Menschen, die darin leben und arbeiten, kennen zu lernen. Das Heim-Team wartete nicht nur mit Speisen und Getränken auf, sondern es gab auch Musik, viel Information, Spiel und Spaß sowie Hausführungen.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.