Bienenhaltung im Klimawandel
Schlanders - Mit einer naturgemäßen und nachhaltigen Bienenhaltung kann die Selbstheilungskraft der Honigbienen so gestärkt werden, dass sie ohne viele Eingriffe von außen überleben können. Mit Hilfe des phänologischen Kalenders kann man die Betriebsweise an die klimatischen Bedingungen des jeweiligen Standorts der Bienenvölker anpassen und wie die Honigbienen dem Takt der Natur folgen. „Bienenhaltung im Klimawandel - Imkern nach den zehn Jahreszeiten der Natur“ heißt das Thema des Fachvortrages, der auf Einladung des Imkervereins Schlanders am Freitag, 13. September um 20 Uhr in der Aula Magna der Wirtschaftsfachoberschule (WFO) in Schlanders stattfindet. Erwartet werden der Biologe Wolfgang Ritter, ein weltweit anerkannter Experte für Bienengesundheit, und die Ingenieurin für Umweltschutz Ute Schneider-Ritter, die große Erfahrung im Bereich Biodiversität und Ökosysteme hat und auch leidenschaftliche Bienenfotografin ist. Wolfgang und Ute beschäftigen sich wissenschaftlich und praktisch seit vielen Jahrzehnten mit der Bienengesundheit, speziell bei der Varroa-Virus-Infektion. Sie schreiben Artikel und Bücher und halten seit einiger Zeit zusammen Vorträge in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beide imkern gemeinsam seit über 40 Jahren (www.bienengesundheit.info & www.bienenfoto.de). Der Eintritt zum Vortragsabend ist frei.