Kapellmeister Maximilian Polin, Obmann Harald Plörer und Vize-Obmann David Stocker (v.l.)

Cäcilienfeier der MK Goldrain-Morter

Publiziert in 42 / 2019 - Erschienen am 3. Dezember 2019

Morter - Viva la musica! Worte, kaum passender und wie Musik in den Ohren aller Anwesenden. Sie kamen von Ortspfarrer Johann Lanpacher. Er war einer der Ehrengäste bei der diesjährigen Cäcilienfeier der Musikkapelle Goldrain-Morter am 24. November. Eine Veranstaltung mit Tradition, an traditionellen Orten. Zunächst mit einer heiligen Messe in der Pfarrkirche in Morter, danach mit Marschkonzeprt auf dem Kirchplatz, einem Umtrunk im Hotel „Krone“ und gemeinsamem Mittagessen im Hotel „Burgaunerhof“. Übrigens dort schon zum 19. Mal. Die gastgebende Familie Pircher und ihr Team hatten sich wieder rundherum bemüht, alle Gaumen und Herzen zufriedenzustellen. Zuvor gab es wie gewohnt viele Worte des Dankes und der Wertschätzung, aber auch des Aufrüttelns und des Nachdenkens. Nicht nur Obmann Harald Plörer erinnerte nach der Ehrung von Thomas Schwembacher für 15 Jahre Mitgliedschaft an den spärlichen Nachwuchs, so manche Missstimmung und somit an die Verpflichtung jedes Einzelnen, zur Zukunft der Musikkapelle beizutragen. In dieselbe Kerbe schlug Kapellmeister Maximilian Polin. Er bemühte die Worte des Diözesanbischofs anlässlich seines Besuches in der Seelsorgeeinheit. Demnach gehe es darum, sich nicht zurückzuziehen und keine Trennwände aufzubauen. „Wir sind keine Ich-AG, sondern eine gemeinschaftliche Verbindung“, so der Kapellmeister. Die musikalische Qualität passe und stimme ihn selbst positiv, weiterzumachen und die aus Kollegialität entstandenen Freundschaften nicht aufs Spiel zu setzen. In einer schriftlichen Grußbotschaft dankte Kulturreferent Mauro Dalla Barba allen Mitgliedern der Kapelle für ihren Einsatz und Fleiß. Sichtlich überrascht war auch der Fraktionspräsident und Gemeinderat von Morter, Christian Stricker, als er meinte, die Musik klinge so sehr harmonisch, dass man niemals glaube, es könnte hinter den Kulissen Probleme geben. Als gelernter Fußballtrainer und Teamplayer wolle er nur sagen, Höhen und Tiefen gibt es immer, wichtig sei aber der Blick in die Zukunft und daran glaube er auch. Dass es doch noch einen Blick in die Vergangenheit gab, und zwar einen durchwegs positiven, dafür sorgte die Ehrung für den Obmann Harald Plörer. Als Jungmusikant ist er im November 1993 in die Musikkapelle eingetreten, wurde weniger Jahre später Jugendleiter und mit 20 Jahren im August 1999 bereits Obmann der Kapelle. Für diese seine 20-jährige Obmannschaft erhielt Harald Plörer das Ehrenabzeichen des Verbandes in Gold. Von Kapellmeister Maximilian Polin und Vizeobmann David Stocker mit den Worten begründet: charismatisch, würdevoll, voller Idealismus, Begeisterung für die Musik und die Allgemeinheit. 

Redaktion

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