Das „gallische Dorf“ in der großen WK-Familie
Sulden - Auf ein tätigkeitsreiches Jahr 2018 blickte am 6. April die Sektion Sulden des Weißen Kreuzes bei der Jahreshauptversammlung im Zivilschutzgebäude in Sulden zurück. Wie Sektionsleiter Franz Heinisch informierte, ist die Zahl der Einsätze erneut gestiegen, und zwar von 399 im Jahr 2017 auf 438 im Vorjahr. Insgesamt wurden im Vorjahr 1.266 Transporte durchgeführt, wobei 81.254 Kilometer zurückgelegt und insgesamt 1.523 Patienten befördert wurden. Die Freiwilligen leisteten 15.426 Stunden, die 5 Angestellten 7.568. Die Zahl der Freiwilligen belief sich zum Jahresende auf 47. Die starke Jugendgruppe mit 16 Jugendlichen und 9 Betreuern leistete 1.054 Stunden. Gefordert war das Team des Weißen Kreuzes aber nicht nur bei den Einsätzen, sondern auch in vielen anderen Bereichen, etwa bei Übungen und Ausbildungen oder Bereitschaftsdiensten. Nicht zu kurz kamen aber auch das Gesellige und das gemeinschaftliche Zusammensein. BM Hartwig Tschenett und die in Mals tätige Gemeindeärztin Raffaela Stocker dankten in ihren Grußworten dem gesamten Team des Weißes Kreuzes Sulden für den wertvollen Dienst an der Bevölkerung und an den Gästen. Besonders erfreut zeigten sie sich über die starke Jugendgruppe. Stefan Schreyögg vom WK-Landesvorstand wartete mit positiven Daten und Zahlen zum Weißen Kreuz auf Landesebene auf und informierte über die neue Organisationsform, die dem Landesrettungsrettungsverein heuer aufgrund neuer rechtlicher Vorgaben ins Haus steht. Die Sektion Sulden sei landesweit als besondere Sektion bekannt, sagte Schreyögg. Sie sei eine Art „gallisches Dorf“ in der großen WK-Familie. „Und der Franz ist unser Obelix“, hieß es aus den Reihen der Versammelten. Den Abschluss fand die Versammlung mit einem gemeinsamen Abendessen, zu dem die Patin Christina Dosser in die Pension „Tyrol Astoria“ eingeladen hatte.