Dem Elektrosmog auf der Spur

Publiziert in 9 / 2016 - Erschienen am 9. März 2016
Schlanders - Die Schlanderser Gesundheitstage endeten mit einem Vortrag zum Thema Elektrosmog. Dazu meinte ein Schlanders Bürger: „Zum interessantesten aller 5 Vorträge sind nun am wenigsten Besucher gekommen“. Was die gut 30 Besucher überhaupt nicht berührte; sie nutzten die Gelegenheit, alle möglichen und fast schon unmöglichen Fragen vorzubringen. Die SVP-Frauengruppe hatte den Baubiologen und Messtechniker Leonhard Plattner aus Jenesien eingeladen. Ruhig und humorvoll und vor allem anhand von praktischen Versuchen ging er auf elektrische und magnetische Wechselfelder, elektromagnetische Strahlen und elektrische und magnetische Gleichfelder ein. Man spitzte die Ohren, als es hieß: „Das Radio braucht abgeschaltet gleich viel Strom wie eingeschaltet.“ Man staunte, als Plattner an einer Schlanderserin 60 Volt Körperspannung feststellte oder den jungen David über das Kabel einer Nachttischlampe zum Leuchten brachte. Vielen gingen viele Gedanken durch den Kopf, als die Rede auf den „heiligen Schlafplatz“ kam. Viel Fragen ergaben sich rund um Netzfreischaltung und Kabelabschirmung. Man erschrak, wie der „Teslameter“ durch den eingebauten Transformator einer Nachttischlampe zum Rattern gebracht wurde. Man lachte befreit, als der Referent meinte, Schweizer Wissenschaftler empfehlen Hausfrauen 2 Meter lange Kochlöffel, um sich vor dem Magnetfeld der Kochplatte zu schützen. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
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