Der Gemeinderat Plaus teilte aus

Publiziert in 37 / 2016 - Erschienen am 19. Oktober 2016
Die Verwendung des Verwaltungsüberschusses betraf 17 Maßnahmen quer durch alle Referate. Plaus - Es ging um den Bilanzausgleich 2016. Der Verwaltungsüberschuss von 254.976 Euro war vom Ausschuss 17 Maßnahmen oder Projekten zugeteilt worden. „Die einmalige Angelegenheit ist durch die Neuregelung der Rückstände im Zuge der Harmonisierung des Haushaltes entstanden“, erklärte Sekretär Walter Theiner dem Bürgermeister Jürgen Klotz und den 7 anwesenden Gemeinderäten. Der Rat hatte nun über die Vorschläge zu befinden und sie eventuell zu genehmigen. Die Beiträge reichten von 700 Euro für den Ankauf einer Spülmaschine in der Gemeindewohnung bis zum Investitionsbeitrag von 86.000 Euro zum Bau der Leichenkapelle. Den Ankauf einer Kehrmaschine (20.000 Euro) erklärten Bürgermeister Klotz und der für das Straßenwesen zuständige Referent Christoph Tappeiner einerseits mit den jährlichen Kosten von 1.500 Euro an externe Unternehmen, andererseits mit der Möglichkeit, diese Service-­Leistungen selbst anbieten zu können. Gleich mehrmals wurde die Fraktion Birchberg bedacht. Ein Beitrag von 2.500 Euro wurde für die Anbringung von Leitplanken auf der Birchbergstraße vorgesehen. Die 16.000 Euro für technische Spesen der Kanalisierung zwischen Holzerhof und Anschluss an die Gemeindekanalisierung führten zu intensiven Diskussionen über die zukünftige Tarifgestaltung. Ganz genau erklärt haben wollten die Räte die Notwendigkeit eines „geologischen Berichtes Birchhof“ (2.700 Euro). Weil man dabei sei, den Gefahrenzonenplan zu erstellen, hätten Landestechniker geraten, einen lockeren Felsbereich in der Straßenschleife zwischen Birch und den Höfen Unter- und Oberbichl untersuchen zu lassen, erklärte Bürgermeister Klotz. Die 10.000 Euro für die „akustische Sanierung des Kindergartens“ regten Rat Ernst Gögele zur Frage an, warum man das erst jetzt beanstande. Als zuständige Referentin erinnerte Barbara Egger Mair an eine Filmvorführung, „in der man fast nichts verstanden“ habe. Landesbeamte selbst hätten die Akustik beanstandet. Der Einsatz der Gelder wurde letztlich einstimmig genehmigt. Auf Nachfrage von Rat Franz Ladurner musste Referentin Egger auch den Einsatz der Reinigungsfirma rechtfertigen. Ein Tagesordnungspunkt betraf die Genehmigung des Aus­führungsprojektes „Neugestaltung des Bolzplatzes beim Spielplatz Gröbenweg“. Vorgesehen sei, den Platz auf die Standard-Maße 15,50 m mal 32 m zu reduzieren. Damit ergeben sich Freiräume zwischen Gehsteig und Umzäunung und zum angrenzenden Wohnhaus. Eine vollständige Einnetzung verhindere, dass Bälle in Zukunft auf die Straße gelangen. Unter ­Allfälliges wurde über die Neugestaltung der Zufahrt zum Fußballplatz über den Etschdammweg und über die Vergabe von ­Schrebergärten östlich der Handwerkerzone beraten. Günther Schöpf
Günther Schöpf
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