Der Gemeinderat hat getagt (v.l.): Martha Innerhofer Frank, Christian Schwarz, Brigitta Stecher Frank, Heiko Hauser, Gemeindesekretär Christian Messner, Bürgermeister Peter Paul Trafoier und Vizebürgermeister Andreas Hauser.
Im Rendering sind die sieben Häuser für den geförderten Wohnbau und die zwei freien gut sichtbar.

Der Traum vom Eigenheim wird wahr

Die erste Gemeinderatssitzung dieses Jahres in Schluderns war bis auf Punkt 12 der Tagesordnung eine beinahe „gmahnte Wies“.

Publiziert in 3 / 2019 - Erschienen am 29. Januar 2019

Schluderns - Der Sitzung vorausgegangen war nämlich eine intensive Klausursitzung des Gemeinderates eine Woche zuvor, so dass etliche Punkte nur mehr einer Abstimmung bedurften. Um die endgültige Genehmigung des Durchführungsplans Wohnbauzone C1 – Erweiterungszone „Schweizerhof“ ging es bei Punkt 12 der Tagesordnung. An der Osteinfahrt von Schluderns sollen laut Plan neun Einfamilienhäuser entstehen, wobei 80 Prozent  (7 Häuser) für den geförderten und 20 Prozent (2 Häuser) für den freien Wohnbau vorgesehen sind, wie Gemeindesekretär Christian Messner erklärte. Der beauftragte Architekt Martin Stecher aus Prad habe mehrere Vorschläge mit verschiedenen Varianten gemacht, aus diesen wurde das geeignetste Projekt gewählt, so Bürgermeister Peter Paul Trafoier. Die Häuser würden laut Plan gegen Südwesten ausgerichtet sein, einen kleinen Garten und nordseitig eine Garage haben. Laut Durchführungsbestimmungen sollen die Wohngebäude eine Wohnfläche von 110 Quadratmetern aufweisen, zweigeschossig sein und einheitliche Satteldächer haben. Armin Bernhard von der Liste Mitnond erinnerte an die Aufgabe der Gemeindeverwaltung, auch an die weitere Zukunft zu denken; er sehe das Ensemble des Schweizerhofes durch die Errichtung der Häuser ungünstig verplant. Dass mit Grund sparsam umgegangen werden soll, war mehrfach aus dem Rat zu hören. Die Nachfrage sei gut, bestätigte der Bürgermeister, und die Interessierten würden sich ein Heim mit Garten wünschen. Dem Grunderwerb und der Planung stünde noch in diesem Jahr nichts im Wege, die Erschließung und der Baubeginn wären für 2020 gedacht, so Trafoier. Auf sonstige Projekte angesprochen, betonte Bürgermeister Trafoier mehrmals, dass die Gemeinde sparen müsse, denn die Neuerrichtung des Altersheimes habe Priorität. „Aber Kletterturm und Musikprobelokal behalten wir im Hinterkopf“. 

Ingeborg Rainalter Rechenmacher
Ingeborg Rainalter Rechenmacher
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