Die Fahne ist gesegnet: Oberleutnant Christian Raffeiner, Patin Lea Lechthaler, Marketenderin Melanie Moser, Patin Seraina Pazeller, Christian Blaas, Fähnrich Roland Mur mit der neuen Fahne, Fähnrich Theo Köfler und Philipp Noggler (v.l.)
Hauptmann Gottfried Lechthaler vor der Ehrenkompanie aus Neumarkt.

Die Fahne ist ein Bekenntnis

Publiziert in 27 / 2018 - Erschienen am 1. August 2018

Mals - Die Fahnentradition der Schützenkompanie Mals reicht in das Jahr 1856 zurück. 1897 wurde eine neue Fahne angeschafft, die bis heute der Kompanie vorangetragen wurde. Eine 3. Fahne wurde 1904 den Standschützen-Veteranen gestiftet. Die Entscheidung zwischen Restaurieren oder Neuanschaffung fiel eindeutig zugunsten der Neuanschaffung. Am letzten Juli-Wochenende führten Hauptmann Gottfried Lechthaler und Oberleutnant Christian Raffeiner die Kompanie Mals mit beiden Fahnen – der von 1897 und noch aufgerollt der von 2018 – unter den Klängen der Musikkapelle Mals und in Begleitung von 400 Schützen und Fahnenabordnungen durch das Dorfzentrum. Im Dorfanger nahm Dekan Stefan Hainz die Segnung vor. Zuvor wurde der „Große Österreichische Zapfenstreich“ von der Musikkapelle mit Kapellmeister Hans Peter Rinner meisterhaft interpretiert und von der Ehrenkompanie Neumarkt mit der Ehrensalve gekrönt. Dekan Hainz in seiner Predigt, Vizebürgermeister Josef Thurner, Bezirksmajor Arno Rainer und Landeskommandant Elmar Thaler in ihren Grußworten unterstrichen die Bedeutung einer Fahne als „Zeichen der Identität, des Bekenntnisses zu Heimat und Glauben.“ Im Rahmen der Feier wurde der ehemalige Hauptmann Hermann Flora zum Ehrenhauptmann ernannt. Die Laudatio hielt mit Fraktionspräsident Armin Plagg ein Wegbegleiter; die Urkunde musste Flora’s Sohn Andreas entgegennehmen. 

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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