Haben die staatliche Abschlussprüfung mit 100 Punkten abgeschlossen (von links): Anna Alber, Franziska Riedl, Samira Fliri, Viktoria Lechthaler, Elias Telser und Andreas Jennewein. Es fehlt Annabell-Jo Plümacher.
Sprachen von den vielen Möglichkeiten, welche die Zukunft den Jugendlichen bietet (v.l.): Herbert Dorfmann und Barbara Pichler.
Eltern, Verwandte, Freunde und Lehrpersonen feierten die 109 Absolventen der Schlanderser Oberschulen.

„Die Welt öffnet sich gerade für euch...“

109 junge Menschen haben die Oberschulzeit abgeschlossen und stehen nun vor vielen Möglichkeiten, wie bei der Feier mehrmals unterstrichen wurde.

Publiziert in 26 / 2017 - Erschienen am 18. Juli 2017

Schlanders - „Heute feiern wir gemeinsam das Ende eines Lebensabschnittes.“ Diese Freude und Erleichterung war vergangene Woche in Schlanders zu spüren, als sich Schulratspräsidentin Barbara Pichler mit diesen Worten an die im Kulturhaus „Karl Schönherr“ versammelten Schüler, Eltern, Verwandten und Freunde sowie die Lehrpersonen wandte. Im Rahmen einer Diplomfeier konnten sich die insgesamt 109 Absolventen des Schlanderser Oberschulzentrums (Real- und Sprachengymnasium sowie die Fachoberschulen für den wirtschaftlichen und den technologischen  Bereich) über fünf erfolgreiche Oberschuljahre und die bestandene staatliche Abschlussprüfung (Matura) freuen. Besonders hervorgehoben wurden von Verena Rinner, Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, die Leistungen von sechs Oberschülern, die bei den Prüfungen „besonders viel Glück hatten“: Samira Fliri, Viktoria Lechthaler, Franziska Riedl, Annabell-Jo Plümacher und Elias Telser vom Sprachengymnasium sowie Andreas Jennewein von der Fachoberschule für Wirtschaft schlossen die Abschlussprüfung mit der Höchstpunktezahl ab. Anna Alber, ebenfalls vom Sprachengymnasium, erreichte 100 Punkte mit Auszeichnung. Drei Schüler hatten die Abschlussprüfung dagegen nicht bestanden.

Viele Möglichkeiten stehen offen

Mit diesem Tag der Diplomfeier beginnt für die jungen Erwachsen die Reise aber erst, wie Schulratspräsidentin Pichler erklärte: „Die Welt öffnet sich gerade für euch.“ Dabei würde ihnen eine Fülle an Möglichkeiten zur Auswahl stehen - egal ob ein Studium, eine Ausbildung, der Einstieg in die Arbeitswelt oder eine Weltreise - und deshalb seien Mut zu Entscheidungen und Verantwortung für das eigene Leben wichtig, wenn es auch immer wieder Höhen und Tiefen gebe. Das für die Jugendlichen nun offenstehende Leben war auch Thema des diesjährigen Festvortrags, den der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann hielt. Dorfmann sprach darüber, welche Chancen und Herausforderungen die Europäische Union den jungen Menschen bietet. Die Chance bestehe vor allem in der Offenheit vieler unterschiedlicher Möglichkeiten für das eigene Leben.“Mit der Europäischen Union habt ihr unzählige Möglichkeiten, wo ihr euren Weg in Europa gehen wollt“, sagte Dorfmann und dies gelte nicht nur für das Studium, sondern auch für die Arbeitswelt. In diesem Zusammenhang forderte er die Absolventen auch auf, im Laufe des Studiums, der Ausbildung oder der Arbeit, eine Zeit in einem anderen europäischen Land zu verbringen. Man brauche in der Europäischen Union weiter junge innovative Menschen, die dafür Sorge tragen, dass der europäische Kontinent auch in Zukunft wichtig bleibe in der Welt, sagte der EU-Parlamentarier.

Manuel Gruber
Manuel Gruber

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