Ein Haushalt von 47 Millionen Euro
SCHLANDERS - Bei der letzten Bezirksratssitzung des vergangenen Jahres galt es unter anderem den Haushalt für das Jahr 2024 zu genehmigen. Dieser umfasst insgesamt 47 Millionen Euro, davon rund 13 Millionen Euro an Investitionen. Bezirkspräsident Pinggera und Bezirkssekretär Urban Rinner stellten die einzelnen geplanten Maßnahmen vor, darunter fallen z. B. energetische Sanierungsarbeiten am Malser Sprengelsitz oder die Optimierung der Leistung der Kläranlagen Glurns und Tschars. Zudem sei auch die Überprüfung der Hauptsammler der Abwasserleitungen geplant. Die Ausgaben seien finanziert, es seien auch keine neuen Verschuldungen geplant. In Sachen Radwege stehe 2024 die Finanzierung für den Radweg nach Martell auf dem Programm. Im Haushalt sind zudem auch laufenden Ausgaben angeführt, darunter die Kosten für die Beschäftigten. Die Bezirksgemeinschaft zählt einen Personalstand von 185. Eine Zahl, die in den vergangenen Jahren stark gestiegen sei, was mit der Übernahme von neuen Diensten zusammenhänge. Vorgestellt wurden im Rahmen der Sitzung auch einige Tätigkeiten vor, die im Rahmen des Projektes „PNRR-M2C1 Green Communities“ vorgesehen seien. Darunter fallen etwa E-Ladesäulen oder neue Fotovoltaikanlagen.
Energiegemeinschaften bleiben Thema
Ein bedeutendes Thema was die Energieziele des Bezirks betreffe seien aber nach wie vor die Energiegemeinschaften, wie es bei der Sitzung hieß. Der Zusammenschluss von Stromproduzenten ist auch immer wieder im Vinschgau ein Thema. Nun sollen konkrete Maßnahmen gesetzt werden. So verwies Pinggera unter anderem auf eine seit langem bestehende Steuerungsgruppe, welche viel juristisch-technische Vorarbeit geleistet hatte. Das Entscheidende sei nun, dass weitere Details zu den Energiegemeinschaften bekannt seien, ein römisches Dekret dazu sei vor kurzem beschlossen worden. Die Planung der Energiegemeinschaften laufe.