Freude über neue Kita
KASTELBELL - „Eine Kita ist auch im ländlichen Raum von großer Bedeutung. Es ist von öffentlichem Interesse, die Eltern zu unterstützen und Strukturen zu schaffen, wo die Kinder gut aufgehoben sind“, unterstrich Bürgermeister Gustav Tappeiner bei der Segnung der neuen Kindertagesstätte in Kastelbell. Die Kita entstand im Untergeschoss des Kindergartens, wo sich erst die öffentliche Bibliothek befand. Zehn bis zwölf Kinder finden hier Platz. Bereits im Jänner dieses Jahres konnte sie in Betrieb genommen werden. Die Kosten beliefen sich auf rund 200.000 Euro. Die zentrale Lage sei optimal, betonte Tappeiner. Es ist die bereits zweite Kita in der Gemeinde, 2020 wurde eine Kindertagesstätte in Tschars eröffnet, auch in dieser finden zehn bis zwölf Kinder Platz. „Der Bedarf ist auf alle Fälle da“, so der Bürgermeister.
Ein großes Lob und Dank gehe an Gemeindereferentin Monika Rechenmacher. Die unter anderem für Kleinkinderbetreuung zuständige Referentin war treibende Kraft für den Bau der Kita. Rechenmacher hob die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten hervor. Als Architekten zeichneten Arnold Gapp und Christoph Gapp verantwortlich. Zahlreiche Firmen, allesamt einheimische Betriebe aus dem Raum Vinschgau, waren an den Umbauarbeiten beteiligt. Das Ergebnis könne sich sehen lassen, „man sieht, dass sich die Kids wohl fühlen“, so Rechenmacher. Die Führung der Struktur erhielt die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“. Grußworte überbrachte auch Landesrätin Rosmarie Pamer „Eine Kita gehört irgendwie in jede Gemeinde“, betonte sie. Mittlerweile gebe es bereits über 120 Kitas in ganz Südtirol. Im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier kamen freilich auch die Kinder selbst zu Wort und sangen „Schmetterling, du kleines Ding“. Pfarrer Christoph Wiesler segnete die Einrichtung. Tanja Paulmichl, Sara Kofler und Leni Moser von der Musikkapelle Kastelbell sorgten für musikalische Unterhaltung.