„Gemeinsam stärker“: Raika-Fusion vollzogen

Seit Jahresbeginn ist die neue Raiffeisenkasse Untervinschgau aktiv. Damit ist die Fusion der drei Raiffeisenkassen Naturns, Tschars und Schnals perfekt.

Publiziert in 1 / 2018 - Erschienen am 16. Januar 2018

Naturns - Vergangenen Mai hatten die Mitglieder der drei Raiffeisenkassen die Fusion einstimmig beschlossen. Zum Jahreswechsel wurde sie nun umgesetzt. „Derzeit herrscht Aufbruchsstimmung in der Bank“, sagt Manfred Leimgruber, Direktor der neuen Raiffeisenkasse Untervinschgau. Das Motto laute „gemeinsam stärker“. 2016 hatten die Verwaltungsräte der drei Kassen die Weichen für die Fusion gestellt und in intensiver Vorbereitung mit den knapp 50 Mitarbeitern die neue Raiffeisenkasse auf die Beine gestellt. „Von Anfang an stand für uns das gemeinsame Ganze im Vordergrund, um an Stärke zu gewinnen“, sagen die Obmänner der drei bisherigen Raiffeisenkassen Gottfried Vigl (Naturns), Karl Johann Bernhart (Tschars) und Michael Grüner (Schnals) unisono. Die erfolgte Fusion war keine finanzielle Notwendigkeit und kein „Muss“, sondern ein weitsichtiger Schritt der drei Verwaltungs- und Aufsichtsräte, um eine Neuausrichtung für eine erfolgreiche Zukunft als starker Finanzpartner für das untere Vinschgau zu ermöglichen, wird in einer Presseaussendung. 
Mit 350 Mio. Euro Bilanzsumme, 570 Mio. Euro Kundengeschäftsvolumen, 70 Mio. Euro Eigenkapital sowie 10.000 Kunden und knapp 2.000 Mitgliedern reiht sich die neue Raiffeisenkasse Untervinschgau unter die ersten 15 der 41 Südtiroler Raiffeisenkassen ein. Als örtliche Genossenschaftsbank will sie auch weiterhin ihren Beitrag für eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Tätigkeitsgebiet leisten. „Die Fusion ermöglicht neue Entwicklungen und mehr Spezialisierung in verschiedenen Finanzbereichen, um für die Mitglieder und Kunden bedarfsorientierte Finanzlösungen zu erarbeiten“, meint der Vizedirektor der Raiffeisenkasse Untervinschgau Herbert Alber. Zudem schaffe sie die Voraussetzungen, die Professionalität im Markt- und Innenbereich und die Rentabilität der Bank weiter zu steigern. 
Die Fusion sichere außerdem die Zukunft der Raiffeisenkassen vor Ort und damit die Nähe und Bindung zu den Mitgliedern und Kunden im Tätigkeitsgebiet. Sie können ihre Bankgeschäfte wie bisher in den fünf Geschäftsstellen in Naturns, Tschars, Kastelbell, Unser Frau und Karthaus zu den gewohnten Öffnungszeiten durchführen. In Plaus, Katharinaberg und Kurzras stehen zusätzlich Bankomaten zur Verfügung. „Gleichzeitig wollen wir die digitalen Kanäle für die Dienstleistungen und Produkte verstärken“, sagt Leimgruber.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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