„Heuer waren sie extrem motiviert“
Seit 2010 gibt es das Projekt JuNwa für „Junge Naturnser wollen anpacken“.
Naturns - Für die Dorfgemeinschaften Naturns und Plaus wird das Projekt JuNwa immer wertvoller. Es war wieder ein wertvoller Berührungspunkt zwischen jungen Bürgern - heuer der Jahrgänge 2008 bis 2011 - und der Arbeitswelt der Erwachsenen. Das Projekt bot nun schon im 13. Sommer Gelegenheit, soziale und öffentliche Einrichtungen der beiden Gemeinden kennen zu lernen und eben - wie JuNwa ausdrückt - anzupacken und freiwillig Arbeitsstunden zu leisten. „54 Jugendliche haben sich heuer gemeldet; 45 haben dann wirklich mitgemacht“, berichtete Jugenddienstleiterin Eve Spechtenhauser. Sie ist Herz und Hirn des Projekts und weiß hinter sich nicht nur die Jugendreferentin Barbara Pratzner Wieser, sondern auch die Marktgemeinde Naturns, die Gemeinde Plaus, die Bezirksgemeinschaft, den Jugenddienst Naturns und den Jugendtreff Kosmo in Plaus. Zu den Großspendern neben den vielen Betrieben gehören der Sprengelbeirat und das Jugendparlament, die auch die Steuerungsgruppe bilden, erklärte Spechtenhauser. Es seien etwas weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer als letztes Jahr gewesen. „Dafür waren sie extrem motiviert“, blickte Spechtenhauser zurück. Auch habe niemand den letztjährigen Rekord von 119 Stunden einer einzigen Teilnehmerin geschafft, aber es wurde die Gesamtzahl der Arbeitsstunden sogar übertroffen. „1.410 Stunden waren es 2022 und 1.417 Stunden sind es diesmal“, freute sich die JuZe-Leiterin. Jede Stunde entsprach einem Punkt. Diesmal waren es gleich 3 Mädchen, die die Wertung anführten und den Löwenanteil an Gutscheinen von 21 Betrieben in Naturns, Plaus und Meran abräumten. Elsa Steiner lag mit 70 Punkten an der Spitze, gefolgt von Lara Gufler und der Plauserin Marie Toffalori mit jeweils 67 Punkten. Beim Abschlussfest wurden es mehr als 2 harte Stunden für die Jugendreferentin Pratzner und den Jugenddienstmitarbeiter Günther Fieg, bis sie dem gesamten Jungvolk die ihnen zustehenden Punkte in Form von Gutscheinen vorgerechnet hatten.