Das Palabira-Team mit Elmar Prieth, Stefan Winkler, Leo Stecher, Andrea Sagmeister, Silvia Niederholzer und Rosa Pichler (v.l.) schenkte ihrer Präsidentin Petra Windegger (3. v.l.) einen Palabira-Baum.

Ist sie nicht süß?

Publiziert in 32 / 2015 - Erschienen am 16. September 2015
Die Palabirne ist vor Jahrhunderten eingebürgert worden und durch den Bildungsausschuss zur berühmtesten Glurnserin herangereift. Glurns - An Ideen mangelt es dem Bildungsausschuss nicht. Die von Petra Windegger angeführte Gruppe mit Christl Valentin, ­Elmar Prieth, Stefan Winkler, Leo Stecher, Andrea Sagmeister, Silvia Niederholzer und Rosa Pichler Prieth hat dies auch bei den 8. Vinschger Palabira-Tagen bewiesen. Sie hat der „süßen, drallen, mittelbauchigen, oberwind­gestreichelten Palabir“ so etwas wie ein literarisch-kulinarisches Denkmal gesetzt. Die Glurnser Fotografen Philipp Niederholzer und Fritz Wielander haben die „dralle Vinschgerin“ in Szene gesetzt. Christof Anstein, ein schreibender Glurnser, der Malser Apotheker Johannes Fragner-Unterpertinger, der Vinschger Bildungsausschuss-Koordinator Ludwig Fabi und Gastautor Olaf Wessel haben ihr poetisch, wissenschaftlich und liebevoll ihre schriftliche Aufwartung gemacht. Das Bemerkenswerte an der köstlichen Glurnserin, ihre geradezu umwerfende Vielseitigkeit, hat Koch Manfred Ziernheld in nicht weniger als 51 Rezepten festgehalten. Auch nach nur flüchtiger Lektüre von Palabirnendrink mit Rohnen bis Palabirnschnitten mit Honig und Mandeln ergibt sich die Frage: Wie hat man bisher ohne die Palabirne überhaupt leben können? Verständlich der Appell von Bürgermeister Alois Frank an alle Palabirabam-Besitzer: „Schaut auf die Bam, sie gehören zu unserer Kultur!“ Umrahmt von neun Glurnser Klarinettistinnen wurden mit Programm- und Buchvorstellung die „Vinschger ­Palabira-Tage“ 2015 eröffnet und für über 80 Besucher ein genussvolles Verkosten von Palabira-Spezialitäten zu Vinschger Sekt und Blauburgunder aus Vetzan ermöglicht. Das im Folio-Verlag erschienene Lese- und Kochbuch „Die Palabirne“ kann dank Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Hotel- und Gastwirteverband, Stadtgemeinde Glurns und Glurns Marketing zum Preis von 14,90 Euro erworben werden. Die „Palabira-Tage“ werden am 17. September mit einer kirchengeschichtlichen und kunsthisto­rischen Führung fortgesetzt. Man trifft sich um 17 Uhr am Schludernser Torturm. Höhepunkt und Abschluss ist der „Palabirasunnta“, ein „Glurnser Nationalfeiertag“, am 20. ­September mit Frühschoppen am Stadtplatz, mit Gottesdienst und Prozession und anschließendem Festbetrieb auf dem Stadtplatz ab 10 Uhr. Weitere Infos im Internet (www.glurns.eu). s
Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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