Während die Arbeiten beim Schul- und Bürgerhaus in Staben (im Bild) termingerecht voranschreiten, gibt es beim Kindergarten-Neubau in Naturns eine Verzögerung von mindestens einem halben Jahr.
Während die Arbeiten beim Schul- und Bürgerhaus in Staben termingerecht voranschreiten, gibt es beim Kindergarten-Neubau in Naturns (im Bild) eine Verzögerung von mindestens einem halben Jahr.

Kindergarten-Neubau verzögert sich

Publiziert in 26 / 2019 - Erschienen am 23. Juli 2019

Naturns - Während die Sanierung des Schul- und Bürgerhauses in Staben planmäßig voranschreitet und die Arbeiten pünktlich zum Schulbeginn abgeschlossen sein dürften, gibt es beim Vorhaben zum Neubau des Kindergartens in Naturns eine nicht unerhebliche Verzögerung. Wie der Gemeindereferent Michael Ganthaler bei der jüngsten Ratssitzung mitteilte, war er zwar gelungen, den Planungswettbewerb nach langen Vorarbeiten über die Landesvergabestelle abzuwickeln und den Auftrag auch zu vergeben, doch hat das zweitplatzierte Planungsteam kürzlich einen Rekurs aufgrund eines Formfehlers eingebracht. Nach Rücksprache bei den zuständigen Landesämtern habe sich die Gemeindeverwaltung entschieden, sich dem Gerichtsverfahren zu stellen. Dieses findet Ende Oktober statt. Auch das erstplatzierte Planungsteam lasse sich in das Verfahren ein. Weist das Gericht den Rekurs ab, können die Planungsarbeiten im Anschluss daran beginnen. Wird der Rekurs hingegen angenommen, muss der Planungswettbewerb neu ausgeschrieben werden. „Fest steht, dass sich die Planung und damit auch die Verwirklichung des Vorhabens um mindestens ein halbes Jahr verzögert“, bedauerte Ganthaler. Bezüglich der energetischen Sanierung der Mittelschule Naturns informierte er, dass im heurigen Sommer nur die Arbeiten am Dach durchgeführt werden können. Die weiteren Arbeiten, für deren Ausführung heuer keine Betriebe gefunden werden konnten, sollen im Sommer 2020 durchgeführt werden. Bezüglich des Projektes „Begleitetes Wohnen“ teilte die Referentin Christa Klotz Gruber mit, „dass wir das Ausführungsprojekt termingerecht beim zuständigen Landesamt hinterlegen können.“ Die Gemeinde Plaus beteilige sich mit 62.000 Euro an den Kosten für das Tagespflegeheim, während sich die Gemeinde Schnals mit insgesamt 336.630 Euro beteiligt. Sie erwirbt eine Wohnung und trägt auch die Ausgaben für das Tagespflegeheim anteilsmäßig mit.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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