Klarer Sieg für das Miteinander
Glurns - Mit der Wahl von Erich Wallnöfer zum Bürgermeister und der Entsendung von insgesamt 7 Ratsmitgliedern hatte die Liste „Für Glurns“ die Gemeinderatswahlen am 10. Oktober klar gewonnen. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates am 29. Oktober gab es einen weiteren „Sieger“, nämlich das Miteinander. Dem Vorschlag der Bürgerliste, wonach sich der Gemeindeausschuss aus 3 Mitgliedern und dem Bürgermeister zusammensetzen soll, stimmte die SVP ebenso zu wie dem Vorschlag des neuen Bürgermeisters, für die Bürgerliste Rosa Pichler Prieth und Beat Wunderer in den Ausschuss zu holen und für die SVP Armin Windegger, der als BM-Kandidat ins Rennen gegangen war. Laut Naz Niederholzer von der SVP, der die Sitzung bis zur Eidesleistung des neuen Bürgermeisters als ältestes Ratsmitglied leitete, habe man sich parteiintern nach mehreren Aussprachen am Ende durchgerungen, die Vorschläge von „Für Glurns“ mitzutragen. Erich Wallnöfer begrüßte diese Entscheidung der SVP: „Das ist ein guter Schritt eurerseits und bedeutet nicht, dass ihr den zweiten Sitz im Ausschuss nicht bekommt.“ Für Armin Windegger ist es an der Zeit, dass die zwei „Lager“, wie es sie bisher gegeben hat, verschwinden, „und dass wir sachlich, vernünftig und auf Augenhöhe zusammenarbeiten.“ Er erinnerte daran, dass die SVP und auch er persönlich schon im Wahlkampf stets auf ein Miteinander gesetzt hätten, „und zu diesem Miteinander stehen wir auch nach den Wahlen.“ Dem Vorschlag für die Zusammensetzung des neuen Ausschusses stimmten alle anwesenden Ratsmitglieder zu. Die neue Stadtregierung hat jetzt rund dreieinhalb Jahre Zeit, das „Miteinander“ konkret unter Beweis zu stellen.