Bei den Europäischen Meisterschaften im prähistorischen Bogenschießen und Speerschleudern 2022 im Schnalstal

Mit Speer, Pfeil und Bogen

Publiziert in 18 / 2022 - Erschienen am 11. Oktober 2022

Schnalstal - Am letzten Wochenende im September richtete der archeoParc Schnals zum 10. Mal einen Termin der Europameisterschaften im prähistorischen Bogenschießen und Speerschleudern aus. Rund 80 Teilnehmer aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und aus verschiedenen Regionen Italiens stellten ihr Können unter Beweis. Sie traten in den Disziplinen Bogenschießen und Speerschleudern gegeneinander an. Ausgetragen wurde das Turnier auf einem eigens dafür aufgebauten Zielscheiben-Parcours im Bodenwald in Unser Frau. Zu den Vorschriften der Europameisterschaften gehört jene, wonach nur Bögen und Pfeile bzw. Speere und Schleudern verwendet dürfen, die ausschließlich aus Materialien gefertigt sind, die bereits in der Steinzeit verwendet wurden. Im Rahmen der Prähistorischen Meisterschaften finden europaweit jährlich ca. 30 Wettbewerbe statt, um den Gesamtsieger zu ermitteln. Zum zehnjährigen Jubiläum gab es heuer ein besonderes Highlight: Zusätzlich zu den zwei gewohnten Europabewerben wurde erstmals auch einen Präzisionsbewerb ausgerichtet. Nach Unser Frau geholt hatte die Wettbewerbsveranstaltung Ernst Gamper zusammen mit der archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler im Jahr 2012. Die Siegerehrung der Bogenschützen erfolgte am 24. September im Rahmen des Jubiläumsabendessens auf Einladung des archeoParc Schnals Museumsvereins. Die Waldinteressentschaft Lafetzberg hatte freundlicherweise ihren Grund für die Austragung des Turniers zur Verfügung. Die Veranstaltung sowie überhaupt die Tätigkeiten des Museumsvereins werden von der Gemeinde Schnals und dem Land finanziell unterstützt.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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