Vorgestellt wurde das Projekt von Bürgermeister Gustav Tappeiner (links) und Bernd Regensburger (R&V Immobilien GmbH).

Neues Leben für und in der Gemeinde

Vorstellung des Neubauprojektes „Mondschein“ in Kastelbell.

Publiziert in 13 / 2025 - Erschienen am 15. Juli 2025

Kastelbell - Zu einer Informationsveranstaltung zum Neubauprojekt „Mondschein“ in Kastelbell luden am 7. Juli für die Gemeindeverwaltung Gustav Tappeiner und als Bernd Regensburger von R&V Immobilien GmbH in den Ratssaal der Gemeinde ein. „Alles fing mit dem Umfahrungstunnel an“, so Bürgermeister Gustav Tappeiner. „Dadurch bekommt Kastelbell eine ganz neue Lebensqualität und ist nun auch nahe der Straße, beim ‚Unterwirt‘ für neuen Wohnraum interessant.“ Bereits im Jahr 2020 wurde mit einer Bauleitplanänderung der Startschuss für dieses Projekt gegeben. Baubeginn soll nun der September dieses Jahres sein. Verbaut werden 7.500 m³ zu insgesamt 29 Wohneinheiten und Geschäftsfläche im Erdgeschoss zur Straße hin zu 310 m².

Attraktive Gemeinde

„Die Umfahrung macht Kastelbell um einiges attraktiver für neuen Wohnraum. Es kann quasi ein ganz neues Dorf entstehen. Wir schließen mit dem Neubau ‚Mondschein‘ hier einen inneren Ring, der den Dorfkern neu definiert“, erklärte Bernd Regensburger. Auf die Frage, was Kastelbell so interessant macht, antwortet er: „Die Verkehrsberuhigung, die Nähe zu Meran und die schon sehr vielseitigen Angebote, die es in der Gemeinde gibt. Sei es die noch funktionierende Nahversorgung, eine gute medizinische Versorgung, ein wenig Gastronomie und öffentliche Dienste wie Bibliothek, Schule, Kindergarten und KiTA. So viel Vielfalt gibt es – wenn wir uns wirklich umsehen – in kaum einer Gemeinde vergleichbarer Größe“, lobt Regensburger. Da das „Mondschein“ ursprünglich ein Hotelbetrieb war, wurden die Betten - ca. 20 - in diesem Projekt übernommen und es wird auch Wohnungen geben, die touristisch genutzt werden.

Zeit für Fragen

Zahlreiche Bürger/innen sind der Einladung in den Ratssaal gefolgt. Einige äußerten ihre Sorgen bezüglich der geplanten Parkplätze. Diese seien in den Augen der Bürger/innen zu wenige, sollten tatsächlich 2 bis 4 Geschäfte ins Erdgeschoss einziehen. Hier wies Bürgermeister Tappeiner darauf hin, dass in der Umgebung sehr wohl auch öffentliche Parkplätze vorhanden seien und die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl der Parkplätze im Projekt selbstverständlich eingehalten wird. Das Parkplatzproblem sei ein generelles, das die Gemeindeverwaltung in der laufenden Verwaltungsperiode angehen möchte. Weitere Sorgen drehten sich auch um den Bau selbst. So wird der Abriss voraussichtlich im September beginnen. Für den Zeitraum des Abrisses muss kurzfristig die Straße gesperrt werden. So werden die Arbeiten auf den Abend gelegt und mit ca. 2 Tagen so kurz wie möglich gehalten, um die Unannehmlichkeiten im Verkehr auf ein Minimum zu senken. Die Bauzufahrt selbst soll dann von der jetzigen Einfahrt zur Feuerwehrhalle hin entstehen, sodass den bestehenden Geschäften und dem Dorfzentrum hier keine Störungen entstehen. Auch Lob seitens von Zuhörerinnen und Zuhörern wurde geäußert. Die Architektur der 3 neuen Häuser finden die meisten gelungen, und dass wieder Leben in diesen Bereich des Dorfes einkehrt, begrüßten viele der Anwesenden. 

Redaktion

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