Planeil: „Jetzt bleibt es, wie es ist“

Publiziert in 20 / 2022 - Erschienen am 8. November 2022

Planeil/Mals - Während dreier Perioden haben sich die jeweiligen Gemeindeverwaltungen von Mals um eine Umwidmung eines bestehenden Weges unterhalb des Dorfes Planeil in Gemeindestraße bemüht. Ziel war es, eine Befahrbarkeit (ohne Schranke) für bestimmte Zwecke zu gewährleisten: öffentliche Sicherheit, Wald-, Alm- und Weidebewirtschaftung, Erreichbarkeit der Quellfassungen mit größeren Fahrzeugen und weitere Beweggründe. Kürzlich hat das Verwaltungsgericht Bozen einen Rekurs privater Grundeigentümer gegen die Umwidmungs-Beschlüsse der Gemeinde und des Landes angenommen. Im Urteil wird u.a. darauf verwiesen, dass keine Umweltverträglichkeitsprüfung in die Wege geleitet worden sei. Wie Bürgermeister Josef Thurner dem der Vinschger auf Anfrage bestätigte, werde die Gemeinde das Urteil nicht beim Staatsrat anfechten: „Es bleibt jetzt alles so, wie es ist.“ Angesichts aller bisherigen erfolglosen Anläufe werde man die Sache ruhen lassen. Nicht nachvollziehen kann der Bürgermeister allerdings das beanstandete Fehlen der Umweltverträglichkeitsprüfung, „denn es war nie geplant, Baumaßnahmen durchzuführen.“ Laut Josef Winkler, einem der Einbringer des Rekurses „ist es uns immer nur darum gegangen, dass aus dem Weg nicht eine öffentlich befahrbare Straße wird.“

Josef Laner
Josef Laner

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.