„Rote Karte“ für Müllsünder
Publiziert in 2 / 2014 - Erschienen am 22. Januar 2014
Latsch - Das rote Schriftband, das kürzlich die Gemeindepolizei Latsch bei eingeschaltetem Blaulicht an viele Biomüllkübel heftete, war nur der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl. Aber Referent Roland Riedl und seine Mitarbeiter/innen sind entschlossen, unerbittlich durchzugreifen. „Wir haben die Nummern und wir kennen die Besitzer jener Kübel, in denen sich bis zu 90 Prozent Restmüll und darüber 10 Prozent Biomüll befanden“, teilte er bei der vergangenen Gemeinderatssitzung mit. „Wir mussten den gesamten Müll in Glurns abliefern und das wird kosten. Wieder einmal werden die Ehrlichen und Gewissenhaften mitbestraft.“ Die Vorwürfe verschiedener Räte, dass der aufklärende Rundbrief zu spät an die Haushalte verschickt worden sei, ließ Riedl nicht gelten: „Seit Jahren wird in der Gemeindezeitung darüber informiert, was in den Biomüll darf und was nicht.“ s

Günther Schöpf