Ein Blick in den schönen, mit viel Licht durchfluteten Gruppenraum der neuen Kindertagesstätte in Glurns.
Die neugestalte und umzäunte Grünfläche vor der neuen Kita.
Einige Details der neuen Kita „Stadtzwerge“.
Einige Details der neuen Kita „Stadtzwerge“.
Einige Details der neuen Kita „Stadtzwerge“.
Einige Details der neuen Kita „Stadtzwerge“.
Einige Details der neuen Kita „Stadtzwerge“.

Schöne Räume für „Stadtzwerge“

Stadtgemeinde Glurns hat in Rekordzeit eine Vorzeige-Kita errichtet.

Publiziert in 17 / 2023 - Erschienen am 26. September 2023

Glurns - Im Zuge von nur wenigen Monaten ist es der Stadtverwaltung von Glurns gelungen, eine neue Kindertagesstätte zu errichten. Untergebracht ist die Kita in den ebenerdigen Räumen zwischen dem Kindergarten und der Mittelschule, wo sich früher der KVW und ein Raum für die Jugend befunden hatten. „Für die Jugend und den KVW konnten wir Räume unter den Lauben finden“, sagte die Vizebürgermeisterin Rosa Pichler Prieth kürzlich bei einer Besichtigung der neuen Kita, die am 4. September ihre Tore geöffnet hat. Bis dahin waren 13 Kleinkinder im Alter von bis zu 3 Jahren eingeschrieben worden. Insgesamt können in den schön umgebauten und passend eingerichteten Räumen bis zu 15 Kinder betreut werden. Der Bedarf ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Nachdem es nicht mehr möglich war, Kinder aus Glurns in die Kita nach Mals zu bringen, wo der Bedarf ebenfalls gewachsen war, hatte sich die Stadtverwaltung entschlossen, selbst eine Kita zu errichten. Neben Kindern aus Glurns können in der neuen Kita aufgrund eigener Vereinbarungen auch Kinder aus den Gemeinden Taufers im Münstertal und Graun betreut werden. In Schluderns entsteht eine eigene Kita, die Anfang 2024 in Betrieb gehen soll.

Gemeinsamer Kraftakt
Leicht war es nicht, die neue Kita in Rekordzeit zu errichten. Zusätzlich zur Findung des Standortes galt es auch, die nötigen Abklärungen mit der Familienagentur und dem Sanitätsbetrieb vorzunehmen, die Planung und Ausführung der Arbeiten in die Wege zu leiten, sowie die Geldmittel bereit zu stellen und sich um die Frage der Führung zu kümmern. „Am Ende hat aber alles rechtzeitig geklappt“, freuen sich die Vizebürgermeisterin und die für die öffentlichen Arbeiten zuständige Gemeindebeamtin Eva Tribus. Mit den technischen Leistungen wurde das Ingenieurbüro Ulrich Innerhofer aus Schlanders betraut, mit den Umbauarbeiten sowie der Einrichtung die Firma Tetris Project GmbH mit Sitz in Meran. Die Gesamtkosten des Projektes beziffert Eva Tribus mit rund 360.000 Euro. Die Stadtverwaltung nahm somit eine bemerkenswerte Summe an Eigenmitteln in die Hand, um das Vorhaben umzusetzen. Zusätzlich zur ansprechenden Innengestaltung des großen, lichtdurchfluteten Gruppenraums, der Küche, der sanitären Anlagen und weiterer Räume wurde auch die Grünfläche im Außenbereich neugestaltet und eingezäunt.

Ruhige Lage mitten im Zentrum
Für die Führung der neuen Kita hat die Stadtgemeinde einen zeitlich verlängerbaren Vertrag mit der Sozialgenossenschaft LOLA mit Sitz in Mals abgeschlossen. „Die Kita in Glurns befindet sich in einer ruhigen Lage mitten im Zentrum und noch dazu in unmittelbarer Nähe des Kindergartens sowie der Mittel- und Grundschule“, freut sich Juliane Stocker von der Sozialgenossenschaft LOLA. Die LOLA führt übrigens auch die Kindertagesstätte „Erdbeerwichtel“ in Martell (es gibt dort noch freie Plätze), sowie die Kindertagesstätte „Burgzwerge“ in Schlanders (Kita im Ex-Vinzenzheim). Die Kita „Stadtzwerge“ in Glurns wird von einem mehrköpfigen Team geführt: Theresa Stecher (Leitung), Anna Schrott, Evi Telser und Katrin Oberhofer. Bekocht werden die „Stadtzwerge“ von der Glurnser Kindergartenköchin Daniela Stecher. Laut Juliane Stocker ist die neue Kindertagesstätte in Glurns eine Vorzeige-Kita, weil sie sämtlichen Anforderungen einer zeitgemäßen Kleinkinderbetreuung gerecht wird. Mit Rosa Pichler Prieth und Eva Tribus stimmt sie darin überein, dass Kindertagesstätten immer notwendiger werden, weil sich nicht wenige Familien zunehmend schwerer tun, mit nur einem Gehalt auszukommen und somit beide Elternteile einer Arbeit nachgehen müssen.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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