Bei der Spendenübergabe (v.l.): Manfred Leimgruber (Direktor der Raiffeisenkasse Untervinschgau), Barbara Siri (Präsidentin des Landesrettungsvereines Weißes Kreuz) und Wolfram Gapp (Obmann der Raiffeisenkasse Untervinschgau). 

Vollversammlung mit Spendenübergabe

Publiziert in 9 / 2022 - Erschienen am 10. Mai 2022

Untervinschgau - Am 29. April fand die Vollversammlung der Raiffeisenkasse Untervinschgau im Hauptsitz in Naturns statt. Es war dies bereits die vierte Vollversammlung, die pandemiebedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten werden musste. Anwesend waren neben dem Obmann Wolfram Gapp und dem Direktor Manfred Leimgruber die Verwaltungs- und Aufsichtsräte, die Bürgermeister bzw. Vizebürgermeister der Gemeinden Naturns, Kastelbell-Tschars, Plaus und Schnals als Mitgliedervertreter sowie zwei Mitarbeiter/innen. Die Mitglieder konnten wieder mittels Vollmacht ihre Stimme abgeben. Laut dem Obmann war das Geschäftsjahr 2021 aufgrund der der anhaltenden Covid-Pandemie sehr intensiv und herausfordernd. Die Kundeneinlagen betrugen 440 Mio. Euro (+4,9%) und die Kundenausleihungen 274 Mio. Euro (+4,4%). Das Eigenkapital betrug zum Jahresende 79 Mio. Euro. Das steigende Eigenkapital und die hohe Eigenkapitalquote (Verhältnis Eigenkapital zu Bilanzsumme) von 15,6 Prozent garantieren die Stabilität der Bank und damit die Sicherheit der Kundeneinlagen. Somit konnte das Geschäftsjahr 2021 positiv abgeschlossen werden. Anfang März hatte die Raiffeisenkasse Untervinschgau die Kunden und Mitglieder aufgerufen, gemeinsam mit den Verwaltungs- und Aufsichtsräten und den Mitarbeitern für die Menschen in der Ukraine zu spenden. Die Spendenbereitschaft der Kunden und Mitglieder in den vier Gemeinden (Naturns, Kastelbell-Tschars, Schnals, Plaus) war sehr groß. Es wurde mit über 270 Spenden eine Summe von über 45.000 Euro erreicht. Bei der Vollversammlung wurde der Betrag um 15.000 Euro erhöht. Insgesamt konnte somit im Anschluss an die Vollversammlung ein Betrag von 60.000 Euro an das Weiße Kreuz für die Menschen in der Ukraine übergeben werden. Entgegengenommen hat den symbolischen Scheck Barbara Siri, die Präsidentin des Landesrettungsvereines Weißes Kreuz, die sehr erfreut war von der Großzügigkeit und sich bei allen Kunden und Mitgliedern sowie bei der Raika Untervinschgau bedankte. Der Betrag wird für die Finanzierung der Flüchtlingsbetreuung an der Grenze zwischen Slowenien und der Ukraine sowie für die dringend notwendige medizinische Versorgung und die wichtigen Notfalltransporte innerhalb der Ukraine verwendet. „Wir sind überwältigt von der Spendenbereitschaft in unseren Gemeinden und bedanken uns hiermit bei allen Spendern für die Großzügigkeit und die Bereitschaft zu helfen. So etwas ist nicht selbstverständlich und wir freuen uns deshalb umso mehr, einen beträchtlichen Spendenbetrag an den Landesrettungsdienst Weißes Kreuz übergeben zu können“, sagte Wolfram Gapp.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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