Im Bild (v.l.): Landesrat Christian Bianchi, Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin, Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Peter Brunner.

„Würdiges Eingangstor zum Nationalpark“

Publiziert in 9 / 2025 - Erschienen am 6. Mai 2025

Bozen/Stilfs - Der Nationalpark Stilfserjoch und die seit Jahren geplante Sanierung der Festung Gomagoi waren die Themenschwerpunkte eines Treffens mit Umweltminister Gilberto Pichetto Fratin in Bozen. Der Minister traf mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, dem Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, sowie Energie, Raumordnung und Sport, Peter Brunner, sowie dem Landesrat für Hochbau und Vermögen, Christian Bianchi, zusammen. Bianchi sprach u.a. die Festung Gomagoi an. Diese soll im Zuge der Sanierung zu einem „würdigen Eingangstor zum Nationalpark Stilfserjoch“ werden. Im Inneren sei ein kleines Museum geplant. Außerdem sollen einige Dienstleistungen für die sanfte Mobilität zur Verfügung gestellt werden. Peter Brunner sprach mit dem Minister über den Nationalpark, für den die Landesregierung vor geraumer Zeit den Parkplan zur Begutachtung nach Rom gesandt hatte. Brunner übergab Pichetto Fratin ein Memorandum, in dem er erneut auf die Wichtigkeit des Nationalparkplans und der Nationalparkordnung eingeht. Der von der Landesverwaltung ausgearbeitete Plan berücksichtige die lokalen Besonderheiten und trage diesen Rechnung, indem ein gutes Gleichgewicht zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung des Gebiets hergestellt werde. Brunner: „Im Dokument haben wir auf die Besonderheiten unseres Landes hingewiesen und erneut dargestellt, wie wichtig der Schutz des Gebietes, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung ist, damit die lokale Bevölkerung gut leben kann.“ Konkret sprach der Landesrat geschlossene Höfe oder heimische Betriebe an, die im Nationalpark angesiedelt sind. Kompatscher dankte dem Minister für die unlängst erfolgte Zustimmung des Ministerrates zum Verfassungsgesetzentwurf zur Reform des Autonomiestatutes. Auch bei den Themen, die beim Treffen in Bozen erörtert wurden, werde das Land die ihm zustehenden Kompetenzen zu nutzen wissen.

Josef Laner
Josef Laner

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