AVS Laas: mehr Mitglieder trotz Pandemie
Laas - Die Reihen der Alpenvereinler in der Feuerwehrhalle waren zwar durch parallele Sitzungen gelichtet, aber die Stimmung war gut – trotz der Diskussion über bürokratische Auflagen und über den Status der Oberen Alm. Erträglich machte dies einmal die Erfolgsmeldung, dass auch die Pandemie eine Steigerung der Mitgliederzahl auf derzeit 877 nicht verhindern konnte, aber vor allem der Rückblick auf ein überraschend erfolgreiches Tätigkeitsjahr und die vielversprechenden Vorschauen von Sektionsleiter Markus Tröger und Jugendführer Manuel Gurschler. Tröger machte für Mai auf die Familienwanderung im Passeirer Schluchtenweg aufmerksam. Im Juni sind Klettern für alle Interessierte – mit angedachtem Kletterfest an der Nesselwand am 12. Juni - und das Herz Jesu-Feuern vorgesehen. Im Juli stehen die Hochtour „Ötzi Glacier“ und eine historische Wanderung im Stilfser Joch-Gebiet auf dem Programm. Als Schwerpunkte im August sind die Klettersteig-Tage in den Sextener Dolomiten und eine nicht näher definierte Wanderung angeführt. Im September sollen eine Bergtour im Eisacktal und der Plattkofel Klettersteig angegangen werden. Das Jahr klingt mit einer Wanderung zur „Jürgen Prigl Friedensstele“ (zwischen Weißwand und Laaser Spitze) und einer Lawinenübung aus. Das Beste aus den Corona-Einschränkungen gemacht hätten auch die Jugendführer, wie Manuel Gurschler berichtete. Nach zwei Winterwanderungen, der Müllsammelaktion und der Sagenwanderung werde man sich ab Mai im Klettergarten umsehen, mit der Familie auf Wanderschaft gehen, sich am Kletterfest im Laaser Tal am 12. Juni und mit Übernachtung in der Wasserfallhütte am Herz Jesu-Feuern beteiligen. Nach dem Hüttenlager in Landro, stehe der Spiel- und Spaß-Tag am Tarscher See, das Begehen des Schluchtenwegs und Murmele Klettersteigs in Martell und ein Wochenende am Gardasee auf dem Programm. Mit Törggelen in heimischen Gefilden, mit Klettern in der Halle, mit Adventskranzwinden und Lagerfeuer mit Stockbrot werde das Jahr zu Ende gehen. Bevor man an die Ehrung langjähriger Mitglieder schritt, zollte Markus Tröger den Wegepatinnen und –paten Respekt und Anerkennung.
