Rudi Dalvai (Weltläden) und Monika Gross (Südtiroler Ärzte für die Welt) mit dem neuen Jahreskalender.
Toni Pizzecco, Präsident der Südtiroler Ärzte für die Welt.

Dankbarkeit als Thema für Jahreskalender

Publiziert in 21 / 2025 - Erschienen am 18. November 2025

Vinschgau/Südtirol - Als Thema für den neuen Jahreskalender 2026 hat der Verein „Südtiroler Ärzte für die Welt“ die Dankbarkeit gewählt. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die große Dankbarkeit der Menschen in Not, denen wir helfen konnten, an die vielen Spender und Gönner weiterzuleiten, die diese Hilfe möglich gemacht haben“, so die Südtiroler Ärzte für die Welt. Im Kalender kommen Personen zu Wort, deren Lebenssituation durch Südtiroler Hilfe ein klein wenig verbessert wurde. Mit dem Erlös des Kalenders wird ein Frauenprojekt für 80 Frauen in Dakuna (Äthiopien) unterstützt. Dieses Projekt wird von zwei kenianischen Schwestern geleitet. Der Schwerpunkt liegt auf traditionellem Handwerk: In vier Gruppen lernen die Frauen zunächst die Herstellung von Körben, Schlafmatten und Einkaufstaschen. Anschließend erhalten sie eine kleine Starthilfe, um ihre Erzeugnisse auf den lokalen Märkten zu verkaufen. Die Frauen lernen, ein Bankkonto zu handhaben und ein bisschen Geld zu sparen. Ein herzliches Dankeschön sprechen die Südtiroler Ärzte für die Welt allen aus, die zum Gelingen des Kalenders beigetragen haben. Erhältlich ist er in allen Weltläden in Südtirol oder im Büro in der Maretschgasse 3 in Bozen (info@world-doctors.org; Tel. 0471 974017). 

25 Jahre Südtiroler Ärzte für die Welt

Die Südtiroler Ärzte für die Welt gibt es schon seit 25 Jahren. „Humanitäre Hilfe mit Herz, die ankommt und nachhaltig wirkt – aus Südtirol für die Welt.” So lässt sich der langjährige Einsatz des Vereins zusammenfassen. „25 Jahre nach unserer Gründung können wir nur ein Wort sagen: Danke!“, so der Präsident Toni Pizzecco aus Latsch. Die Vision des Vereins sei es gewesen, „eine Welt zu schaffen, in der medizinische Versorgung Menschen in ihrer Heimat zugänglich ist, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion.“ Die Bilanz der vergangenen Jahre spricht für sich:  10.000 Kinder erhalten Bildung dank der vielen Schulprojekte, 125 Brunnen mit sauberem Wasser versorgen 60.000 Menschen, über 4 Millionen Menschen haben Zugang zu medizinischer Grundversorgung. Der Verein wurde von Toni Pizzecco, Tanja Nienstedt, Franco de Giorgi, Erich Näckler und Gabi Janssen gegründet und zählt heute 178 Mitglieder (Ärzte, Pflegekräfte, Techniker und sonstige Freiwillige). „Durch den Einsatz unserer engagierten Mitglieder und Volontäre, die persönliche Nähe zu unseren Projektpartnern und die transparente Kommunikation mit unseren Spendern ist es uns gelungen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen“, sagt Gabi Janssen Pizzecco, die Geschäftsführerin des Vereins. Zum Jubiläum blickt der Verein nicht nur zurück, sondern mit neuem Schwung nach vorne: „Unser Ziel ist es, auch junge Generationen zu inspirieren und einzubinden. Gleichzeitig bleiben wir unseren Werten treu.“

Redaktion

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