Vinschgauer Winterlandschaft mit Jasmin Ladurner, Ernst Müller und Ilse Thuile.

Der Vinschgau in leuchtenden Farben

Publiziert in 40 / 2018 - Erschienen am 20. November 2018

Latsch - Die ursprüngliche, karge Landschaft, die alten Gehöfte, Klöster, Kapellen, die majestätische Bergwelt hätten ihn seit seiner Kindheit nie mehr losgelassen, berichtete die Kunstkritikerin Ilse Thuile über Ernst Müller. Sie nannte den gebürtigen Schlanderser, der in Lana wohnt und wirkt, einen Maler, der mit großer Kraft und Prägnanz seine Bilder auch ohne fremde Lichtquellen zum Leuchten bringe. „Gekonnt bespielt der Künstler diesen Glaspalast“, so Thuile und meinte damit den „Spazio Rizzi“ in Latsch, die wohl ungewöhnlichste Galerie Südtirols im Bürohaus der Unternehmerfamilie Walter und Christine Rizzi. In seiner Werkschau mit Bildern in Öl aus den Jahren 2009 bis 2018 und mit zwei Holzschnitten war dem Künstler seine Herkunft, der Vinschgau, zentrales Anliegen. Thuiles Ausdruck „bespielen“ passte auch auf den Auftritt der „Wikinger Oldies“ aus dem Eisacktal mit Sepp Messner Windschnur. Sie beschäftigten sich musikalisch mit der Frage „Was ist Kunst?“ und forderten alle über 50-Jährigen auf, sich zurück zu nehmen mit dem Lied „Loss lei gian“. - Die Ausstellung ist bis 30. März 2019 in der Galerie „Spazio Rizzi“ in Latsch von Montag bis Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.30 bis 17.30 Uhr, Samstag und Sonntag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr zugänglich.

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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