Foto: Jean-Marc Turmes

Die letzte Karawanserei

Publiziert in 40 / 2017 - Erschienen am 22. November 2017

Schlanders - Das Metropoltheater München zeigt auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders ein berührendes Stück über Flüchtlinge. Menschen auf ihrer ganz persönlichen Odyssee: Sie fliehen vor dem Krieg, dem Verlust ihrer Menschenrechte, der Zerstörung von Kultur oder der Auslöschung des Individuums in ihren Heimatländern. Sie machen sich auf einen unwägbaren und gefährlichen Weg mit ungewissem Ausgang. Basierend auf über 400 Interviews mit Flüchtlingen und Asylsuchenden, die die französische Regisseurin Ariane Mnouchkine Anfang der 2000er Jahre überall auf der Welt geführt hat, zeigt das Metropoltheater aus München einen Theaterabend, der diesen Menschen Gesichter und ihren Geschichten Raum gibt. Es entsteht ein zeitloses Bild der menschlichen Entwürdigung, das aber auch Momente der Hoffnung durchscheinen lässt und unseren Blick auf die Würde und Zerbrechlichkeit des Lebens lenkt. Die Zeitung Münchner Merkur lobte die preisgekrönte Inszenierung als den „schmerzvollsten, zugleich schönsten und berührendsten Theaterabend seit langem“. Die Aufführung findet am Freitag, 1. Dezember um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Eine Einführung gibt es um 19.15 Uhr. Die Veranstaltung wird von der Bayern-Südtirol-Gesellschaft, der Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur und von Dr. Spinell unterstützt. Karten gibt es bei Athesia-Ticket, unter Tel. 0471 313800 im Südtiroler Kulturinstitut und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190.

Redaktion

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.