Foto: Bernd Böhner

Die „Schachnovelle“ kommt nach Schlanders

Publiziert in 10 / 2010 - Erschienen am 17. März 2010
Schlanders – Wer kennt sie nicht, die „Schachnovelle“ von Stefan Zweig? Es ist diese berühmte Novelle, die Helmut Peschina als Vorlage für sein gleichnamiges Schauspiel in 18 Bildern diente. Am Donnerstag, 18. März um 20.00 Uhr ist Peschinas „Schachnovelle“ im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders zu sehen. Kartenservierungen über Athesia-­Ticket in allen Athesia-Geschäften. Restkarten gibt es an der Abendkasse ab 19.00 Uhr. In der „Schachnovelle“, geschrieben von Helmut ­Peschina im Auftrag der Festspiele Reichenau, geht um das Duell zweier Schachspieler, die unterschiedlicher nicht sein können. Hoch spannend erzählt Stefan Zweig in seiner perfekt gebauten „Schach­novelle“ das Zusammentreffen der beiden: Dr. Bertram ist ein kluger ­Anwalt aus einer hoch angesehenen Familie, Mirko ­Czentovic ist Schachweltmeister – und das Schachspiel ist auch seine einzige Begabung. Was Stefan Zweig da beinah atemlos beschreibt, ist nicht nur ein Krimi zwischen zwei Menschen; es ist vielmehr der Kampf zweier Haltungen, zweier Philosophien – der Kampf zwischen Kultur und Barbarei. 1942 entstanden, hat die Geschichte nichts an Faszination, Betroffenheit und auch an ­Aktualität eingebüßt. Das Schauspiel ist eine Produktion des Euro-Studio Landgraf (Leitung: Joachim Landgraf). Unterstützt wird die ­Aufführung in Schlanders von der Gemeinde und der Raiffeisen­kasse Schlanders.

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